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Höhlenforscher feiern


Autor: Hannah Hemel

Pottenstein, Montag, 22. Sept. 2014

Pottenstein — In diesem Jahr feiert die Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken ihr 50. Bestehen. Gegründet von einer Handvoll junger naturwissenschaftlich interessierter Leute, h...


Pottenstein — In diesem Jahr feiert die Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken ihr 50. Bestehen. Gegründet von einer Handvoll junger naturwissenschaftlich interessierter Leute, hat sie sich im Laufe ihrer Geschichte zu einem Verein entwickelt, der heute mehr als 40 aktive Mitarbeiter und über 60 Fördermitglieder hat.
Ihren Sitz hat die Forschungsgruppe in Nürnberg im Schloss Almoshof. Der Verein hat für seine Arbeit im Sinne des Höhlen- und Naturschutzes in der Vergangenheit zwei Mal einen Umweltschutzpreis bekommen und arbeitet aktiv im Fledermausschutz mit. Das Arbeitsgebiet der Gruppe ist im Wesentlichen der Fränkische Jura. Man arbeitet eng mit den oberen und unteren Naturschutzbehörden der Regierungsbezirke Ober- und Mittelfranken und der Oberpfalz sowie mit Wasserwirtschaftsämtern und dem Landesamt für Denkmalpflege zusammen. Bei der Teufelshöhle Pottenstein betreibt der Verein seit 40 Jahren das erste Höhlenlabor in Deutschland, in dem Dauermessungen von Parametern zur Karsthydrologie gemacht werden.

Exkursionen zum Auftakt

An der Stempfermühlquelle hat der Verein im alten Wasserwerk eine karsthydrologische Forschungsstation eingerichtet. Die Quelle ist mit einer Schüttung von rund 500 Litern pro Sekunde die stärkste Karstquelle der nördlichen Frankenalb.
Am Samstag, 27. September, wird der Verein sein Jubiläum im Bürgerhaus in Pottenstein feiern. Das Programm beginnt um 13 Uhr mit Exkursionen und endet abends mit einem öffentlichen Festvortrag zum Thema "Geheimnisvolle Welten in ewiger Nacht - in den Höhlen der Fränkischen Schweiz". red