Höherer Zuschuss für die Kirche
Autor: Bernhard Panzer
Herzogenaurach, Montag, 18. November 2019
bernhard Panzer Die Beleuchtung in der Stadtpfarrkirche St. Magdalena soll erneuert werden. Der katholische Pfarrer Helmut Hetzel hat die Kosten auf knapp 70 000 Euro beziffert und hat bei der Stadt u...
bernhard Panzer Die Beleuchtung in der Stadtpfarrkirche St. Magdalena soll erneuert werden. Der katholische Pfarrer Helmut Hetzel hat die Kosten auf knapp 70 000 Euro beziffert und hat bei der Stadt um finanzielle Unterstützung gebeten.
Der übliche Zuschuss würde bei 20 Prozent (14 000 Euro) liegen, was die Stadtverwaltung dem Haupt- und Finanzausschuss nun zum Beschluss vorschlug. Das katholische Pfarramt hatte allerdings um 50 Prozent gebeten.
Kirche als Kulturstätte
In der Sitzung ergriff zunächst CSU-Stadtrat Walter Drebinger das Wort, der auch Mitglied der Kirchenverwaltung ist. Er appellierte daran, dass die Stadt bei ihren kulturellen Veranstaltungen einen hohen Nutzen von der Stadtpfarrkirche habe, nicht zuletzt erst jüngst beim hin&herzo-Festival. Auch er würde am liebsten 50 Prozent beantragen, wie er sagte, schlug aber wenigstens 30 Prozent vor.
Hilfe mit dem Kirchenplatz
Sandra Wüstner (SPD) verwies darauf, dass die Kirche die Stadt bei Engpässen während des Rathausneubaus unterstütze. So habe Hetzel spontan den Kirchenplatz als Alternative zum Schlosshof zur Verfügung gestellt. Schon deshalb sollte man einmalig von der üblichen Förderung abgehen und den Betrag aufstocken. Auch Retta Müller-Schimmel (Grüne) betrachtete die Kirche als einen wichtigen Kulturraum.
30 Prozent angenommen
Bürgermeister German Hacker (SPD) zeigte sich durchaus angetan von so viel Zuspruch seitens der Räte für den Antrag. "Ich werte das jetzt als gemeinschaftlichen Zuschussantrag", sagte er und nahm ein einstimmiges "Ja" zum erhöhten, 30-prozentigen Zuschuss entgegen. Ob er dagegen stimme, weil die Verwaltung doch nur 20 Prozent bot, wollte jemand wissen. Daraufhin Hacker: "Ich bin die Verwaltung. Ich bin neutral."