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"Höchster Respekt" für Alex Büttner


Autor: Katja Nauer

Rödental, Montag, 29. Sept. 2014

Rödental — "Ich kann mir die Firma Wöhner ohne Alex Büttner nicht vorstellen", sagte Firmenchef Frank Wöhner über seinen ehemaligen Geschäftsführer, der im Juni in den Ruhestand tr...
Zahlreiche Jubilare gab es bei der Firma Wöhner. Foto: Katja Nauer


Rödental — "Ich kann mir die Firma Wöhner ohne Alex Büttner nicht vorstellen", sagte Firmenchef Frank Wöhner über seinen ehemaligen Geschäftsführer, der im Juni in den Ruhestand trat. 1974 trat Alex Bütter als Technischer Zeichner in das Unternehmen ein. 13 Jahre später übernahm er als Leiter die Abteilung Forschung und Entwicklung. 2001 wurde er Geschäftsführer. "Zu dieser Zeit war es nicht normal und alltäglich, dass kleinere Unternehmen in unserer Größenordnung einen eigenen Geschäftsführer hatten", erinnerte Wöhner. Seine Firma habe damals ein Zeichen für Innovation gesetzt.
Alex Büttner sei in seinen 40 Jahren Betriebszugehörigkeit eine von allen geschätzte Anlaufstelle gewesen. "Du bist den Königsweg gegangen", lobte Wöhner, "und hast extrem viel erreicht." Zudem habe Bütter in Philipp Steinberger einen geeigneten Nachfolger gefunden und eingearbeitet. "Das verdient höchsten Respekt", sagte der Firmenchef im Hotel "Alte Mühle" in Oberwohlsbach.
Frank Wöhner führt den Rödentaler Betrieb in der dritten Generation: "Nicht nur unsere Mitarbeiter, auch das Unternehmen feiert ein kleines Jubiläum", informierte Wöhner: die Firma Wöhner besteht seit 85 Jahren. "Wenn Mitarbeiter so lange dabei sind, kann das Unternehmen auch nicht so viel verkehrt machen", sagte Wöhner.
Siegmar Schnabel (IHK-Hauptgeschäftsführer) lobte das Betriebsklima, das Ausbildungsengagement und die Investition in den akademischen Nachwuchs bei Wöhner. "Sie sind den Konkurrenten meistens einen Schritt voraus", sagte er. Die Mitarbeiter seien dabei voran gegangen und haben zum Erfolg der Firma beigetragen.
45 Jahre zum Betrieb gehörte Bernd Mandel, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. Als "Allrounder" arbeitete er zuerst in der Stanzerei, dann in der Automatendreherei, der Galvanik und später der Spritzerei.
40 Jahre im Unternehmen tätig ist Dieter Wronna. Als Mitarbeiter im Bereich Ein- und Verkauf kam er 1974 in die Firma. Ein Jahr später wechselte er ins Personalbüro. "Er hat die Verantwortung für das gesamte Personal übernommen", lobte Frank Wöhner, "mit allen Höhen und Tiefen und allen menschlichen Dingen, die dazugehören." In vierzig Jahren sei er gerade einmal 19 Tage krank gewesen. Auch Werner Oestreich ist seit 40 Jahren dabei: Zuerst in der Stanzerei tätig, wechselte er später in die Instandhaltung und war in ganz Deutschland und im Ausland unterwegs, bevor er 2013 in Ruhestand trat. nau