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Höchstadter Imker erklären ihr Hobby


Autor: Johanna Blum

Höchstadt a. d. Aisch, Montag, 19. Juni 2017

Der Imkerverein Höchstadt und Umgebung feierte am Sonntag am Lehrbienenhaus am Galgenberg in Höchstadt-Süd sein Blütenhonigfest. Schon zum Mittagessen waren...
Justus (l.) und Henning erklären die Geräte, die ein Imker benötigt.


Der Imkerverein Höchstadt und Umgebung feierte am Sonntag am Lehrbienenhaus am Galgenberg in Höchstadt-Süd sein Blütenhonigfest. Schon zum Mittagessen waren alle Tische besetzt. Führungen für Erwachsene und Kinder wurden angeboten und um 15 Uhr gab es ein Bienenwettfliegen.
Je drei Flugbienen wurden farbig markiert und in etwa 1000 Metern Entfernung vom Stock freigelassen. Wer erraten hatte, welche "Rennbiene" als erste das Flugloch des Heimat-Bienenstocks erreicht, wurde Sieger. Der erste Preis war wieder ein Segel-Freiflug über Höchstadt, von einem der Imker gespendet, die restlichen vier Preise waren je ein Glas Blütenhonig.


Vorbereitungen seit März

Der junge, engagierte Vorsitzende Benjamin Wiese freute sich, dass von den 90 Vereinsmitgliedern etwa 35 Helfer das Fest zu dem machten, was es ist. Seit März liefen schon die Vorbereitungen. Das Blütenhonigfest eignet sich bestens, um das vielfältige Wissen rund um die gestreiften, fleißigen Insekten weiterzugeben.
Wer bei der Kinderführung gut aufgepasst hatte, konnte dann am Glücksrad die eine oder andere Frage richtig beantworten, so wie Elias. Er wusste unter anderem die Entwicklungsstadien der Biene noch genau: "Eier, Maden, Larven und dann schlüpft die Biene", erklärte er fachmännisch.
Sebastian Johna erklärte den "stich-losen" Bienenstock (enthält nur Bilder und keine Bienen) für die Kleinen. Justus und sein Freund Henning zeigten die benötigten Imker-Werkzeuge und nebenbei erfuhren sie, dass eine Biene für ein Glas Honig etwa zweieinhalb Mal um die Welt, nämlich rund 100 000 Kilometer, fliegen muss. An einem anderen Stand bastelten gerade Johanna und Emma eifrig Bienen und wer Lust hatte, konnte im Zweiwaben-Schaukasten auch die Bienenkönigin bewundern.
Johanna Blum