Der Marktgemeinderat möchte für Weisendorf in den kommenden Jahren Klimaneutralität erlangen. Dies ist das Ergebnis der Ratssitzung. Die...
Der Marktgemeinderat möchte für Weisendorf in den kommenden Jahren Klimaneutralität erlangen. Dies ist das Ergebnis der Ratssitzung. Die Energieagentur Nordbayern betreut das kommunale Energiemanagement (KEM) für die gemeindlichen Liegenschaften.
Der Marktgemeinderat beschloss die Teilnahme des Marktes Weisendorf am Klimaschutz- und Energiewendenetzwerk (KE-Net Franken l) zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Im Haushalt 2023 sind die Mittel einzuplanen.
Bürgermeister Karl-Heinz Hertlein ( CSU ) hatte den Geschäftsführer Wolfgang Böhm von der Energieagentur eingeladen. Das Klimaschutz- und Energiewendenetzwerk betreut kleinere und mittlere Kommunen bei der strategischen Planung und praktischen Umsetzung. Dazu wird eine Förderung im Rahmen der Kommunalrichtlinie von 60 Prozent, maximal 40.000 Euro pro Netzwerkteilnehmer in Aussicht gestellt.
Böhm erläuterte die Möglichkeiten, wie die kommunale Energiewende vollzogen und zugleich der Schritt hin zu mehr erneuerbaren Energieträgern umgesetzt werden könnte. „Die Energiekosten gehen durch die Decke, deshalb müssen wir weg von fossilen Energieträgern und mehr auf Eigennutzung setzen“, appellierte Böhm. Seine These: Durch große Energieeinsparung und den gleichzeitigen Ausbau der Stromerzeugung könnte sich die Gemeinde in ihren Gebäuden zum großen Teil selbst mit Ökoenergie versorgen.
Er warb für mehr Effizienz in öffentlichen Gebäuden. Mit dem KEM seien Städte und Gemeinden durch eine Analyse der Verbraucherdaten und möglicher Schwachstellen in der Lage, die Energiekosten dauerhaft zu senken. Die großen Dachflächen von Schulen, Rathäusern, Turnhallen und weiteren öffentlichen Liegenschaften eigneten sich geradezu perfekt für PV-Anlagen. Da der Strom für Licht, Computer, Kantinen in erster Linie tagsüber gebraucht werde, sei der Eigenverbrauch hoch und die Anlagen amortisierten sich innerhalb weniger Jahre.
In „KE-Net Franken 1“ schließen sich Städte und Gemeinden zusammen, um gemeinsam Einsparziele in ihren Liegenschaften zu erreichen, den Umstieg auf erneuerbare Energien zu bewältigen oder den Ausbau der Elektromobilität voranzubringen – und dabei von den Erfahrungen anderer zu profitieren.
In der Schulturnhalle gibts Duschen mit dem Hinweis "Verbrühungsgefahr" wohl wegen "Legionellen" Hohe Temperaturen mindestens 60 machen aus Gesundheitsgründen absolut Sinn. Der Iststand jedoch zeigt Temperaturen deutlich unter 40 Ich denke Gesundheitschutz geht vor