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Warum genau 1250 Euro Zuschuss?


Autor: Richard Sänger

Großenseebach, Donnerstag, 16. Februar 2023

Bei zwei Gegenstimmen hat der Gemeinderat Großenseebach einen Zuschuss zum 125. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Großenseebach bewilligt. Im...


Bei zwei Gegenstimmen hat der Gemeinderat Großenseebach einen Zuschuss zum 125. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Großenseebach bewilligt.

Im Beschlussvorschlag hieß es, dass der Gemeinderat einen einmaligen Zuschuss von 1250 Euro genehmigt. „Warum genau diese Summe?“, wollte Andreas Seeberger ( CSU ) wissen. Nach den Worten von Bürgermeister Jürgen Jäkel (MFG) gibt es keine bekannten Vergleichswerte, und so habe die Verwaltung an die Anzahl der Jahre eben ein Null angehängt. Außerdem habe man sich an der Vereinssatzung der Gemeinde Heßdorf orientiert.

„Das ist mir ein bisschen zu wenig, schließlich leistet die Feuerwehr einen wichtigen Beitrag in der Gemeinde“, betonte Seeberger. Die Summe könne man schon verdoppeln. „Man muss zwischen der Feuerwehr und dem Feuerwehrverein, um den es ja geht, unterscheiden“, erklärte der Bürgermeister. Denn wenn die aktive Feuerwehr etwas benötige, werde es angeschafft. Er fand die Summe angemessen. Nach der kurzen Diskussion wurde die vorgeschlagene Förderung gegen zwei Stimmen beschlossen.

Viele Anmeldungen überraschen

Bei einem weiteren Punkt „gemeindliche Förderung privater PV-Anlagen“ gab es eine längere Diskussion. Dazu hatte der Gemeinderat im Januar Richtlinien erlassen, und nach den Worten des Bürgermeisters gab es überraschend viele Anmeldungen. Das Volumen belaufe sich auf 16.000 Euro. Das Gremium befürchtet nun, dass der Fördertopf nicht ausreichen wird. Diese Befürchtung will der Bürgermeister aber nicht teilen. Er vermute, dass sich beim Start die meisten der Antragsteller eben die möglichen Fördergelder nur sichern wollten. Schließlich werde die Förderung erst nach Inbetriebnahme einer Anlage und Abnahme durch die Gemeinde ausbezahlt.

„Bei Bedarf können wir den Fördertopf immer noch aufstocken“, betonte Bürgermeister Jäkel. Außerdem sei im Förderbeschluss verankert, dass auf eine Bewilligung kein Rechtsanspruch bestehe.

Die Zuschüsse werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel von insgesamt 7500 Euro pro Jahr in der Reihenfolge des Einganges und der prüfungsfähigen Förderanträge vergeben.

Nachzulesen ist Näheres auf der Internetseite der Gemeinde Großenseebach .