Druckartikel: Spenden für die Tierheime dringend benötigt

Spenden für die Tierheime dringend benötigt


Autor:

Forchheim, Dienstag, 11. Juni 2024


Die Manfred-Roth-Stiftung hat die Tierheime Forchheim , Oberndorf und Hersbruck jeweils mit einer Spende in Höhe von 5000 Euro bedacht. Die Stiftung ist laut einer Pressemitteilung nach dem Gründer der Norma-Firmengruppe benannt.

Mit der Spende wollen die Tierheime einen Teil der Kosten für tierärztliche Behandlungen decken, die in allen Einrichtungen regelmäßig anfallen Das Spektrum der erforderlichen medizinischen Versorgung erstrecke sich von alltäglichen Routinebehandlungen bis hin zu anspruchsvollen chirurgischen Eingriffen und Geburtshilfe .

Zusätzlich zu den medizinischen Ausgaben kämpften die Heime mit steigenden Unterhaltungskosten und den Auswirkungen der Inflation. Hinzu kämen saisonal bedingte Herausforderungen – beispielsweise gebe es im Frühjahr sehr viele trächtige Katzen, deren Nachwuchs oftmals im Tierheim lande.

Die Versorgung neugeborener Kätzchen erfordere zusätzliche Ressourcen und intensive Pflege, von der Sicherstellung der adäquaten Ernährung bis hin zur Überwachung der Gesundheit der Tiere.

„Wir betreuen derzeit vier trächtige Katzen und erwarten pro Wurf zwischen drei und fünf Kätzchen“, erzählt Michael Loos, stellvertretender Vorsitzender im Tierheim Hersbruck. „Nach der Geburt werden wir uns um sie kümmern, bis sie stark genug sind, um sie in liebevolle Hände vermitteln zu können“, erklärt das Vorstandsmitglied das Prozedere. Zusätzlich beherbergt das Tierheim derzeit 24 Degus, die

ebenfalls Pflege benötigen.

Auch im Tierheim Forchheim findet eine Vielzahl von Tieren Unterschlupf. Nicht nur Katzen und Hunde, sondern auch Meerschweinchen und Kaninchen hoffen, bald adoptiert zu werden.

„Aktuell ist unsere Lage durchaus handhabbar. Natürlich ist das immer eine Momentaufnahme, aber wir sind optimistisch, dass wir weiterhin für alle unsere Schützlinge sorgen können“, berichtet Christine Schneider-Knapp, Vorstandsvorsitzende des Tierheims Forchheim .

Das Tierheim Oberndorf des Tierschutzverein Höchstadt a. d. Aisch und Umgebung ist gezwungen, noch in diesem Jahr auf ein neues Gelände umzuziehen. Das erfordere eine sorgfältige Planung unter Berücksichtigung der laufenden Betriebskosten, insbesondere da die steigenden Preise die finanzielle Situation des Vereins zusätzlich belasten.

„In vielerlei Hinsicht stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen wie Unternehmen, nur dass wir nicht auf Gewinn ausgerichtet sind. Unser Ziel ist es, den Tieren ein würdiges Leben zu ermöglichen“, erläutert Lisa Weber, Vorstandsvorsitzende des Tierheims Oberndorf. red