Sparkassenschließung stimmt Kommunalpolitiker wehmütig

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Spardosen und Sparschweine warten vor der ehemaligen Zentbechhofener Sparkassenfiliale vergeblich auf eine Leerung.
Spardosen und Sparschweine warten vor der ehemaligen Zentbechhofener Sparkassenfiliale vergeblich auf eine Leerung.
Foto: Lydia Göbel

Die Sparkassenfiliale in Zentbechhofen ist seit kurzem geschlossen. Lydia Göbel aus Zentbechhofen, Kreisrätin bei den Grünen, und Baptist Enkert aus d...

Die Sparkassenfiliale in Zentbechhofen ist seit kurzem geschlossen. Lydia Göbel aus Zentbechhofen , Kreisrätin bei den Grünen, und Baptist Enkert aus dem Nachbarort Förtschwind, Stadtrat bei der CSU in Höchstadt, erklären in einer gemeinsamen Stellungnahme, sehr wohl die wirtschaftlichen Gründe zu sehen, die für die Sparkassenschließung sprechen. Trotzdem würden sie dies sehr bedauern.

Der Unmut in der Bevölkerung sei groß, denn man habe die Hoffnung gehabt, dass wenigstens ein Sparkassenautomat bleibt. Die Bewohner von Zentbechhofen , Jungenhofen, Förtschwind und Greuth hätten nun mehrere Möglichkeiten, eine Sparkassenfiliale aufzusuchen, zum Beispiel in Adelsdorf, von Zentbechhofen etwa acht Kilometer entfernt, von Jungenhofen aus etwa zehn Kilometer, oder in Höchstadt, rund zehn bzw. zwölf Kilometer entfernt, sowie natürlich Sparkassen im Nachbarlandkreis.

Lydia Göbel und Baptist Enkert erinnern an Zentbechhofen vor einigen Jahrzehnten. Vor etwa 30 Jahren habe es dort noch eine Schule, eine Post und zwei Banken gegeben. Jetzt existiere davon nichts mehr. Ein typisch ländliches Schicksal, das ein bisschen wehmütig mache. red