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Schulz enttäuscht wegen Party


Autor: Redaktion

Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 17. Februar 2023

Nicht wirklich erfreut reagiert Alexander Schulz von der CSU auf die Entscheidung der Stadt, am Faschingsdienstag anstelle des abgesagten Umzugs auf...


Nicht wirklich erfreut reagiert Alexander Schulz von der CSU auf die Entscheidung der Stadt, am Faschingsdienstag anstelle des abgesagten Umzugs auf dem Marktplatz eine Faschingsparty zu veranstalten. Vor allem die Tatsache, dass auch ein Kinderprogramm angeboten werde, ärgert Schulz.   

Nach Zusage weiter geplant

Die CSU Höchstadt habe sich nämlich bereits in der letzten Woche, als die Aktion von Antenne Bayern auf dem Marktplatz bekannt wurde, Gedanken gemacht, ob sie unter diesen Bedingungen ihren traditionellen Kinderfasching überhaupt durchführen sollte. Denn in den vergangenen Jahren kamen die Kinder nach dem Faschingsumzug zur CSU in die Halle. Schulz weiter: „Mit dem Faschingstrubel am Marktplatz sahen wir unsere Veranstaltung gefährdet. Nach intensiven Gesprächen mit unserem Bürgermeister und der Zusage, dass unser Kinderfasching durch die Veranstaltung von Antenne Bayern nicht tangiert werden würde, da es für Kinder kein extra Angebot geben sollte, sondern die Party sich ausschließlich an Senioren wenden würde, haben wir dennoch mit den Planungen weiter gemacht“.

Der letzte Kinderfasching?

Nun aber habe man aus der Zeitung erfahren, dass es im Rahmen des bunten Faschingstreibens von Antenne Bayern sehr wohl ein extra Kinderprogramm, veranstaltet durch die St.-Hedwigs-Kita, geben werde. Der CSU-Fraktionsvorsitzende äußert sich „sehr enttäuscht, dass durch diese Aktion unser traditioneller Kinderfasching, den wir nun bereits seit über 40 Jahren am Faschingsdienstag veranstalten, wohl das letzte Mal stattfinden wird. Gegen ein Zugpferd wie Antenne Bayern haben wir leider keine Chance“. Schulz findet es schade, dass sich Antenne Bayern „hier so sehr vor den Karren des Bürgermeisters spannen lässt“.

Grundsätzlich finde er es prima, dass sich Frau Schieder als die „Heimatministerin“ des Senders ihren Einfluss über den Rundfunk nutzen wolle, „um Probleme unserer Bürgerinnen und Bürger aus dem Weg zu räumen“. bp