Schlägereien auf und nach dem „Berg“
Autor: Redaktion
Erlangen, Montag, 27. Mai 2024
Im Rahmen der Erlanger Bergkirchweih hatte die Polizei am Samstag sowohl am Festgelände als auch in der Innenstadt eine Vielzahl von Einsätzen zu bewältigen.
Bereits gegen 18.15 Uhr wollte ein 23-Jähriger unbedingt eine Fahrt mit dem Kinderkarussell absolvieren, was ihm unter anderem auch wegen seiner starken Alkoholisierung (2,48 Promille) vom Betreiber untersagt wurde. Hieraus entwickelte sich ein Streit, in welchem der Schausteller beleidigt wurde. Der 23-Jährige und sein ebenfalls alkoholisierter 36-jähriger Begleiter traten noch gegen das Kassenhäuschen des Fahrgeschäfts. Nach Eintreffen der Polizeibeamten zeigte sich der 36-Jährige auch diesen gegenüber aggressiv und beleidigte und bedrohte die Polizisten. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen.
Um 20.30 Uhr wurde eine 24-Jährige im Rahmen einer Firmenfeier auf dem Festgelände von ihrem 41-jährigen Kollegen unsittlich unter der Kleidung berührt und an die Brust gefasst. Der Mann muss sich nun wegen sexueller Belästigung verantworten.
Nasenbein gebrochen
Gegen 22.30 Uhr kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der mehrere Personen aneinandergerieten. Ein 21-Jähriger wurde von zwei Personen geschlagen, so dass er unter anderem eine Nasenbeinfraktur erlitt und ihm ein Zahn ausgeschlagen wurde. Einer der Täter wurde vor Ort festgenommen. Der 27-Jährige war ebenso wie sein Opfer stark alkoholisiert. Die Ermittlungen zum zweiten Täter dauern noch an.
Ein noch unbekannter Festbesucher ließ seine Wut an einem im Bereich des Haupteingangs abgestellten Polizeifahrzeug aus und riss den Heckscheibenwischer ab.
Im Bereich des Martin-Luther-Platzes sammelten sich wieder viele Menschen, um den Bergbesuch im Rahmen der Nachfeiern ausklingen zu lassen. Gegen 20.30 Uhr geriet in der Bayreuther Straße eine dreiköpfige Personengruppe mit einem 24-Jährigen in Streit. Nachdem dieser einen Faustschlag in Richtung eines Gruppenmitglieds ausgeteilt hatte, schlugen in der Folge die drei Männer im Alter von 19 und 20 Jahren auf diesen ein. Die Beteiligten trugen keine bis nur ganz leichte Verletzungen davon, da sie zeitnah durch anwesende Einsatzkräfte getrennt werden konnten.