Rückbesinnung auf die Schöpfung gefordert
Autor: Dr. Manfred Welker
Herzogenaurach, Montag, 23. Mai 2022
In diesem Jahr fand die erste Flurprozession der Pfarrei St. Maria Magdalena in Herzogenaurach nach Haundorf und Beutelsdorf statt. Als Geistlicher...
In diesem Jahr fand die erste Flurprozession der Pfarrei St. Maria Magdalena in Herzogenaurach nach Haundorf und Beutelsdorf statt. Als Geistlicher Begleiter war Kaplan Tobias Löffler mit den Gläubigen durch die Fluren unterwegs.
Mit den Flurprozessionen wird an die lebenswichtige Bedeutung des Wachstums auf Äckern und in Gärten für die Bevölkerung gedacht. Denn die Menschen halten die Verantwortung für die Natur in ihren Händen, ihnen wurde durch Gott nur deren Verwaltung übertragen. Auch im Jahr 2022 zeugte die Beteiligung der Gläubigen von der Aktualität der Anliegen, die mit den Bittprozessionen verbunden werden.
Feldfrüchteamt gefeiert
Mit Kreuzträger Baptist Lunz an der Spitze und Fahnen in den fränkischen Farben Rot und Weiß führte der Wag nach Haundorf und Beutelsdorf. Die Gestaltung mit Texten und Liedern hatten Mitglieder des Seelsorgebereichsrates übernommen, die von Katharina Nagel, Thomas Kotzer und Manfred Welker abwechselnd vorgetragen wurden.
Begleitet von Gebeten und Liedern wurde der Weg über die Flughafenstraße bis zum Eingang der HerzoBase zurückgelegt, wo eine Station am wiedererrichteten Kreuz und an einer Martersäule gemacht wurde. Kaplan Löffler trug hier Gedanken zur Entgöttlichung der Natur bei. Mit den Worten „Wir haben Gott aus unseren Überlegungen zur Natur herausgedrängt“ rief er zu einer Rückbesinnung auf die Schöpfung auf.
Der Weg führte die Gläubigen weiter nach Haundorf, wo an der geschmückten Kapelle kurz angehalten wurde, um eine Lesungstext und Fürbitten vorzutragen. Im Anschluss daran wurde das Feldfrüchteamt in der Haundorfer Kirche zusammen mit den Haundorfer Gläubigen durch Kaplan Tobias Löffler, der von drei Ministranten unterstützt wurde, gefeiert.
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