Novuss-Weltcup bringt internationales Flair
Autor: Redaktion
Adelsdorf, Mittwoch, 13. August 2025
Zum zweiten Mal in Folge war die Stadt Fürth Austragungsort einer Etappe des internationalen Novuss-Weltcups – und überzeugte erneut mit hochklassigem Sport und exzellenter Organisation. Die fünfte Station der Weltcup-Serie war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel für die Verbindung von internationalem Wettbewerb und traditioneller fränkischer Gastfreundschaft.
Der Novuss-Weltcup 2025 umfasst insgesamt neun Etappen in sieben Ländern: Polen, Estland, USA, Lettland, Italien, Großbritannien und Deutschland. Fürth ist dabei seit Jahren eine feste Größe und gehört zu den traditionsreichsten Stationen im Turnierkalender. Der Adelsdorfer Kaspars Paegle hat den deutschen Teil organisiert.
Mit Herz und Erfahrung
Verantwortlich für die Organisation der fränkischen Etappe ist der junge, aber äußerst engagierte Verein „Novuss Sport ohne Barrieren“, der 2024 sein zehnjähriges Bestehen gefeiert hat. Trotz seiner überschaubaren Größe hat sich der Verein einen exzellenten Ruf in der internationalen Novuss-Szene erarbeitet.
Das Team rund um den Verein sorgte wie gewohnt für einen reibungslosen Ablauf: Der Transport von 25 Spieltischen, der Aufbau der Halle, Catering, Turnierleitung, Schiedsrichterkoordination und Betreuung der internationalen Gäste – alles lief professionell und mit viel Herzblut ab.
Dieses über Jahre aufgebaute Know-how wird auch vom internationalen Dachverband Finso (Federation International of Novuss Sport Organisations) sehr geschätzt. Die deutsche Etappe wird dem Verein deshalb seit Jahren mit großem Vertrauen übertragen.
Ein weiteres Zeichen dieses Vertrauens: In diesem Jahr übernimmt der Verein erstmals die Organisation der neu ins Leben gerufenen italienischen Weltcup-Etappe – ein großer Schritt für die gesamte Novuss-Gemeinschaft.
Am Turnier in Fürth nahmen 47 Personen aus sechs Ländern teil – 33 Herren und 14 Damen. Das Niveau war hoch, die Spiele hart umkämpft und dennoch fair. Besonders stolz sind die Veranstalter, dass unter den Top 6 der Damen auch Deutschland vertreten ist – durch den fünften Platz von Hanni Azam.