„Meine Frau war ein richtiger Glücksfall für mich“
Autor: Johanna Blum
Adelsdorf, Donnerstag, 24. November 2022
„Alles Gute, vor allem Gesundheit“, wünschte Adelsdorfs Zweiter Bürgermeister Günter Münch dem Jubelpaar Marianne und Kunibert Auer zur Diamantenen...
„Alles Gute, vor allem Gesundheit“, wünschte Adelsdorfs Zweiter Bürgermeister Günter Münch dem Jubelpaar Marianne und Kunibert Auer zur Diamantenen Hochzeit.
Marianne Auer agierte für die CSU zwölf Jahre lang als Zweite Bürgermeisterin , von 1996 bis 2008 unter der Ära Armin Goß. Natürlich war auch Goß zum Gratulieren gekommen genauso wie Antonie Vian, die im Namen des Musik- und Gesangvereins gratulierte.
Kunibert Auer wurde 1940 in Köln geboren, wo er auch die Schule absolvierte. Anschließend lernte er Industriekaufmann bei einem dortigen Bauunternehmen, mit dem er im Zuge des Autobahnausbaus der A 3 zum Deckenbaubahnhof nach Gremsdorf gekommen war. „Man hat gerne junge Männer dahin geschickt, die noch ledig waren“, zwinkerte der Jubilar dem Zweiten Bürgermeister bei seinen Erzählungen zu. Ab 1977 arbeitete er bis zur vorzeitigen Rente im Jahr 2000 als Verwaltungsangestellter am Landratsamt Erlangen-Höchstadt.
Seine Ehefrau Marianne erblickte 1939 in Breslau das Licht der Welt. 1944 wurde die Familie evakuiert und über mehrere Stationen landete sie 1946 in Adelsdorf . „Mit Oma , Mutter und zwei Schwestern haben wir schon im jetzigen Haus in der Holteistraße gewohnt“, sagt die Jubilarin. Nach der Oberrealschule in Forchheim, die sie mit der Mittleren Reife abschloss, lernte und arbeitete sie als Chemielaborantin in einer pharmazeutischen Fabrik in Bamberg und später in Forchheim.
Der Anfahrtsweg wurde ihr aber allmählich zu beschwerlich und so wechselte sie auf Anraten einer Bekannten nach Gremsdorf in die Verwaltung des Deckenbaubahnhofs.
Im Jahr 1961 war es dann so weit: „In Gremsdorf lernten wir uns kennen“, so die Jubelbraut strahlend. „Meine Frau war ein richtiger Glücksfall für mich“, erklärt Ehemann Kunibert. Alles Weitere habe sich dann so ergeben. „Wir haben uns auf Anhieb sympathisch gefunden“, fährt die Jubelbraut fort.