Mit einer Investition in einen zweiten Sprühturm am Standort Kleinostheim erweitert die Firma Martin Bauer ihre Kapazitäten und verfolgt gleichzeitig ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Laut einer Pressemitteilung ermöglicht die neue Anlage eine signifikante Reduktion der CO2-Emissionen und sorgt für wirtschaftliche Vorteile.

Der Sprühturm, der seit April im Regelbetrieb ist, dient der Trocknung von aus Grün- und Schwarztee sowie Kräutern und Früchten gewonnenen Extrakten. Diese finden in Lebensmitteln und Getränken Anwendung. Bislang wurde ein Teil der Trocknung an externe Dienstleister ausgelagert.

Stefan Engl, Head of Production Extracts bei Martin Bauer, erläutert: „Durch den Bau der neuen Anlage reduzieren wir unsere Abhängigkeit von Dritten.

Zudem ermöglichen uns die moderne Sprühtechnologie und der hohe Automatisierungsgrad flexiblere Prozesse sowie stabilere Trocknungsergebnisse mit engen Produkttoleranzen.“

Die Investition bringt auch ökologische Vorteile: „Durch den neuen Sprühturm sparen wir jährlich über 800 Tonnen CO2 bei der Trocknung und dem Transport von Extrakten ein“, betont Arpad Brezovski, Managing Director Operations & Engineering. Der Energieverbrauch pro Kilogramm getrocknetem Produkt sei auf rund 25 Prozent der bisherigen Werte gesenkt worden. Dies sei ein wichtiger Schritt, um die angestrebte Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen.

Wirtschaftlich zahlt sich die Anlage ebenfalls aus, da sie die Fertigungskosten deutlich reduziere und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärke.

Im Rahmen des offiziellen Projektabschlusses fand ein Tag der offenen Tür für sämtliche Mitarbeitenden statt. Neben dem Projektteam waren auch Landrat Alexander Legler und die Dritte Bürgermeisterin Tanja Rock eingeladen.