Machbarkeitsstudie für eine Umgehungsstraße in der Gemeinde Aurachtal
Autor: Richard Sänger
Aurachtal, Dienstag, 28. Dezember 2021
In der letzten Sitzung des Aurachtaler Gemeinderates im zu Ende gehenden Jahr stand auch ein Antrag der CSU und Wählergemeinschaft Aurachtal auf der T...
In der letzten Sitzung des Aurachtaler Gemeinderates im zu Ende gehenden Jahr stand auch ein Antrag der CSU und Wählergemeinschaft Aurachtal auf der Tagesordnung : die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für eine Umgehungsstraße in Aurachtal .
Jede Menge Autos und Lastwagen fahren täglich auf der Staatsstraße 2244 durch die Ortsteile Falkendorf, Münchaurach und Neundorf. Deshalb wird auch der Ruf nach einer Ortsumgehung unter den Bürgerinnen und Bürger immer lauter.
„Wir sehen in der geplanten Fortschreibung des Flächennutzungsplanes den Anstoß beziehungsweise Ausgangspunkt, die Umgehungsstraße in der gewünschten Intensität anzugehen“, sagte Bürgermeister Klaus Schumann. Die Problematik der Hauptstraße durch Falkendorf, Münchaurach und Neundorf mit zunehmendem Verkehr, vor allem Schwerlastverkehr, sei ihm bewusst.
Fraktionssprecher Jan Heller ( CSU ) erklärte, dass schon seit Jahren eine Umgehungsstraße für Aurachtal immer wieder Thema in Diskussionen sei. So steige das durchschnittliche Verkehrsaufkommen von Jahr zu Jahr. „Die Verkehrsmasse stellt nicht nur eine Belastung für unser Straßennetz dar, sondern beeinträchtigt insbesondere auch die Anwohner durch die steigende Abgas- und Lärmemission“, betonte der Fraktionssprecher. Dabei sei insbesondere die Verkehrssicherheit der Fußgänger und Radfahrer sowie der Schulkinder zu berücksichtigen.
Überhaupt notwendig?
Der Fraktion sei auch bewusst, dass dies ein sehr komplexes und auch kostspieliges Unterfangen werde. Gegenwärtig stelle sich insbesondere die Frage, ob der Bau einer Umgehungsstraße (südlich oder nördlich) in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten überhaupt notwendig sei. Sollten die Erkenntnisse dazu führen, dass der Bau einer Umgehungsstraße in den nächsten Jahrzehnten gar nicht umsetzbar wäre, würde dies auch dem städtebaulichen Entwicklungskonzept von Aurachtal zukunftsweisend dienen. Zweiter Bürgermeister Peter Jordan (ÜWB), direkter Anwohner an der Hauptstraße, betonte, dass man den Antrag nur unterstützen könne.