Laufer Mühle bekommt 20 000 Euro
Autor: Redaktion
Lauf, Sonntag, 26. Dezember 2021
Auf über eine Viertelmillion Euro beliefen sich die Folgeschäden nach dem Jahrhunderthochwasser an der Laufer Mühle. Im Juli diesen Jahres wurde das A...
Auf über eine Viertelmillion Euro beliefen sich die Folgeschäden nach dem Jahrhunderthochwasser an der Laufer Mühle. Im Juli diesen Jahres wurde das Aischgründer Therapiezentrum von einer in dieser Dimension noch nie dagewesenen Flut heimgesucht. Dabei musste unter anderem ein Teil der dort lebenden Menschen evakuiert werden.
„Hatten wir bereits im Jahresverlauf mit den Vorgaben und Bestimmungen bezüglich der Pandemie alle Hände voll zu tun, stellte uns dann auch noch das Hochwasser mit seinen Auswirkungen vor weiteren, sehr großen Herausforderungen“, erklärt Gesamtleiter Michael Thiem rückblickend.
Großes Engagement
Um nicht nur bei der Aufarbeitung der Schäden und Folgekosten helfend unter die Arme zu greifen, sondern auch das große Engagement der suchtkranken Bewohner und der Mitarbeiter bei der Bewältigung der Krisen zu würdigen, überwies nun die Gemeinde Röttenbach einen Spendenbetrag über 20 000 Euro an die Laufer Mühle. Den Scheck überbrachten Bürgermeister Ludwig Wahl (FW), dessen Stellvertreter Harald Rotschka ( CSU ) und Johann Götz.
„Wir sind im Nachhinein so froh, dass wir das zunächst durch die bayerische Gemeindeordnung ausgesprochene Spendenverbot nicht ohne weiteres akzeptiert und erfolgreich Einspruch dagegen erhoben haben“, führte Bürgermeister Ludwig Wahl aus, „denn wir sehen ja, dass hier dringende Hilfe und Unterstützung notwendig sind.“
Längst sind nicht alle Schäden behoben, und ein Normalbetrieb im Suchttherapiezentrum ist bis heute noch immer nicht möglich. Röttenbachs Zweiter Bürgermeister Harald Rotschka zeigte sich beeindruckt, dass die „Laufer Mühle die Herausforderungen, die die immer wiederkehrenden Hochwasser mit sich bringen, ohne großes Klagen annimmt“ und Dritter Bürgermeister Johann Götz würdigte das „soziale Engagement der Aischgründer Sozialbetriebe für den Landkreis und deren Bürger“. red