Kunst darf alles (außer das!)
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Erlangen, Dienstag, 06. Mai 2025
Wo endet die Kunstfreiheit – und wer definiert diese Grenze? In Zeiten, in denen Kunst zunehmend zum Gegenstand gesellschaftlicher Debatten wird, stellt sich die Frage, welche Freiheiten ihr zugestanden werden und wo rechtliche oder moralische Schranken greifen. Wann brauchen wir Regeln zur Einhaltung von gesellschaftlichen Normen, wann welche zum Schutz der Kunst?
Zwischen Cancel Culture, juristischen Prozessen und politischer Einflussnahme diskutieren am Mittwoch. 7. Mai, um 19 Uhr im Markgrafentheater Erlangen (Großes Haus) Gäste über die vielschichtige Beziehung zwischen Kunst, Gesellschaft und Recht. Welche Verantwortung trägt die Kunst, welche die Gesellschaft? Die Veranstaltung „Kunst darf alles (außer das!)“ stellt gleichzeitig den Auftakt der Reihe „Amt44 – Talk“ dar.
Die Gäste: Franz Heinz ist Fachanwalt für Strafrecht und verteidigt regelmäßig Künstlerinnen und Künstler in Prozessen um Meinungs- und Kunstfreiheit; Fabian Zolar, Street-Art-Künstler aus Nürnberg, wurde für ein Graffiti mit politischer Botschaft verurteilt – und später im Namen der Kunstfreiheit freigesprochen. Außerdem: Viktoria Großmann, Journalistin und Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Warschau; Malte Lin-Kröger, stellvertretender Leiter des Kunstpalais Erlangen und Kunsthistoriker; Andrea Kuhn, Leiterin des Nürnberger Menschenrechtsfilmfestival. red