Im Sommer Kirche, im Winter gute Taten

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Helmut Pfefferle und Michael Gehret überreichten einen Scheck über 1250 Euro (v. l.): Michael Gehret, Helmut Pfefferle, Regina Trollmann, Imke Lorenz, Stefan Kusnik und Agnes Mager (alle vier Ärztinnen und Ärzte im Sozialpädiatrischen Zentrum bezi...
Helmut Pfefferle und Michael Gehret überreichten einen Scheck über 1250 Euro (v. l.): Michael Gehret, Helmut Pfefferle, Regina Trollmann, Imke Lorenz, Stefan Kusnik und Agnes Mager (alle vier ...
Helmut Pfefferle und Michael Gehret überreichten einen Scheck über 1250 Euro (v. l.): Michael Gehret, Helmut Pfefferle, Regina Trollmann, Imke Lorenz, Stefan Kusnik und Agnes Mager (alle vier Ärztinnen und Ärzte im Sozialpädiatrischen Zentrum bezi...
Franziska Männel/UK Erlangen

Im Sommer Konzerte in der Kirche, im Winter gute Taten – so könnte man die Spendenaktion von Helmut Pfefferle, Ehrenvorsitzendem des Tourismusvereins „Fränkisches Genießerland rund ums Walberla“, und Michael Gehret, Pfarrer für Pinzberg und Wiesenthau und stellvertretender Dekan im Erzbischöflichen Dekanat Forchheim, prägnant zusammenfassen. Gemeinsam übergaben die beiden Männer jetzt einen Spendenscheck über 1250 Euro an Oberärztin Regina Trollmann, Leiterin der Neuropädiatrie in der Kinder- und Jugendklinik und Sprecherin des Sozialpädiatrischen Zentrums des Uniklinikums Erlangen . „Das ist ein toller Betrag“, sagte sie und versicherte: „Er wird direkt unseren jungen Patientinnen und Patienten sowie ihren Eltern zugutekommen.“

„Die Idee zu unserer Sommerkirche kam mir eines Nachts, als ich nicht schlafen konnte“, berichtete Helmut Pfefferle, „mit dieser Aktion wollen wir Menschen aus der Fränkischen Schweiz und die vielen Gäste, die unsere Region jährlich besuchen, zusammenbringen. Dazu veranstalten wir in den Kirchen rund ums Walberla Konzerte auf Spendenbasis – zum Beispiel in Pinzberg, Leutenbach, Wiesenthau und Pretzfeld.“

Michael Gehret erklärte: „Dieses Jahr ist dabei ein Erlös von 2500 Euro zusammengekommen, den wir für zwei karitative Zwecke spenden. Das Geld soll dort eingesetzt werden, wo es am nötigsten ist.“

Eine Hälfte erhält der christliche Palliativ- und Hospizdienst der Caritas im Landkreis Forchheim, die zweiten 1250 Euro gehen an die Erlanger Neuropädiatrie .

Dazu erläuterte Helmut Pfefferle seinen sehr persönlichen Beweggrund: „Vor 22 Jahren hatte mein Enkel eine Hirnhautentzündung und ich kam mit ihm hier in die Notaufnahme. Er lag auf der Intensivstation, es war sehr ernst. Heute studiert er in Berlin. Ich bin Professorin Trollmann bis heute so dankbar. Wir können uns alle glücklich schätzen, ein so leistungsfähiges Uniklinikum in unserer Nähe zu haben.“ Franziska Männel