Guter Rat für die Welt
Autor: Redaktion
Höchstadt a. d. Aisch, Sonntag, 26. Dezember 2021
Glaube Stadtpfarrer Kilian Kemmer betonte den Wert der Weihnachtsbotschaft.
Mit einer logistischen Kraftanstrengung konnte die St. Georgspfarrei auch heuer wieder zum Weihnachtsfest trotz der Pandemie zahlreiche Gottesdienstangebote ermöglichen.
Unter freiem Himmel
Obwohl Andrea und Roland Vogel zusammen mit Gerhard Wirkner, Georg Geier und Kirchenrat Johannes Riegler einschließlich seines Teams die Stadtpfarrkirche in einen weihnachtlichen Festsaal verwandelten, fanden die großen Gottesdienste am Heiligen Abend unter freiem Himmel im Schlosshof statt. Zur Kindersegnung, zum Wortgottesdienst am Nachmittag und zur nächtlichen Christmette strömten die Gläubigen gleich drei Mal an Heiligabend auf den Schlossberg.
Unvorstellbar der Gedanke, den großen Zulauf in St. Georg unterbringen zu können. Die Grottenbaugruppe und der Festausschussvorsitzende Georg Franz gestalteten zusammen mit dem städtischen Bauhof ein Wohlfühlambiente, das durch die professionelle Licht- und Tontechnik von Benedikt Döring aus dem Ministrantenleitungsteam in der Form vollendet wurde.
Am Ende der Kindersegnung verteilte das Höchstadter Christkind alias Tatjana Hack ein kleines Geschenk an die Kinder. In der nächtlichen Christmette kündigte Sabine Fink mit dem Text des historischen Martyrologiums das Christfest an, bevor die Stadtkapelle unter der Leitung von Georg Römer das „Adeste fideles“ („Herbei nun ihr Gläubigen“) festlich erklingen ließ.
In seiner Ansprache betonte Stadtpfarrer Kilian Kemmer die Bedeutung des Weihnachtsfestes als Ausdruck einer Absicht, eines Planes und eines guten Rates Gottes für die Welt. „Gott wird Mensch, und wir Menschen brauchen nicht Gott werden durch einen von Leistungsdruck bestimmten Konkurrenzkampf am Arbeitsplatz genauso wenig wie in mancher Prahlerei in der Familie, im Freundeskreis oder im klerikalistischen Gehabe und einem ständigen Kreisen der Kirche um sich selbst“, so Kilian Kemmer .
Befreiende Botschaft