Feuerwehren hatten über 40 Einsätze

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Nach dem Regen mussten vielerorts die Straßen vom Schlamm befreit werden.
Nach dem Regen mussten vielerorts die Straßen vom Schlamm befreit werden.
Sebastian Weber

Die unwetterartigen Regenfälle der vergangenen Tage haben einige Feuerwehren des Landkreises Erlangen-Höchstadt auf Trab gehalten. Knapp 45 Einsatzste...

Die unwetterartigen Regenfälle der vergangenen Tage haben einige Feuerwehren des Landkreises Erlangen-Höchstadt auf Trab gehalten. Knapp 45 Einsatzstellen wurden abgearbeitet, bilanziert Sebastian Weber, der Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands.

Lokal begrenzt und gebietsweise unterschiedlich fielen die starken Regenschauer in den vergangenen Tagen aus. Der Deutsche Wetterdienst gab seit Samstag fast täglich – meist für den Nachmittag – eine amtliche Unwetterwarnung heraus. Am späten Samstagnachmittag waren die Feuerwehren aus dem Erlanger Oberland im Bereich Eckental gefordert. Zeitgleich zog auch eine Gewitterzelle über den Aischgrund und brachte überflutete Straßenzüge und vollgelaufene Keller mit sich.

Beginn am Samstagabend

Im Einsatz waren an diesem Abend die Feuerwehren Eckenhaid, Eschenau und Forth sowie im Norden des Landkreises die Feuerwehren aus Höchstadt, Neuhaus, Adelsdorf, Aisch, Saltendorf-Bösenbechhofen, Förtschwind-Greuth und Warmersdorf-Buchfeld. Mit insgesamt knapp zehn Einsätzen fiel der erste Teil der Gewitterserie noch recht harmlos aus, berichtet Weber.

Am Montagabend trafen die starken Niederschläge ausschließlich den Aischgrund. In Adelsdorf gingen innerhalb kurzer Zeit zwölf Meldungen ein. Auch hier galt es vollgelaufene Keller auszupumpen oder ausgehobene Gullideckel auf Straßen zu sichern. Stellenwei-se stand das Wasser zentimeterhoch in der ein oder anderen Senke.

Wassermassen in Wachenroth

Am Dienstag ebenfalls gegen Abend wurden die Kräfte aus dem Ebrachgrund im Gemeindegebiet Wachenroth auf den Plan gerufen. Das gleiche Bild zeigte sich hier mit Wassermassen auch auf Straßen und in Gärten. Im Einsatz waren die Feuerwehren Wachenroth, Weingartsgreuth, Warmersdorf-Buchfeld, Elsendorf und Mühlhausen.

Festzustellen sei, dass überschüssiges Oberflächenwasser oftmals nicht schnell genug abfließen oder auch versickern kann, da es bei solch intensiven Niederschlägen zu viel Wasser auf einmal darstellt. Auch Äcker und Wiesen kämen mit den Wassermassen oft nicht klar, und so fließe das Wasser einfach seinen natürlichen Weg, bevor es in den Boden gelangt. red