Druckartikel: Fahrzeuge geraten in Brand: 29-Jähriger kann nicht mehr gerettet werden

Fahrzeuge geraten in Brand: 29-Jähriger kann nicht mehr gerettet werden


Autor: Redaktion

Steppach, Freitag, 09. Sept. 2022

Am späten Donnerstagnachmittag ist es auf der Staatsstraße 2263 zwischen Steppach und Unterneuses zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Ein...
Bei Steppach kollidierte ein Kleinwagen mit einem entgegenkommenden Lkw. Der Lastwagen zog den VW noch mehrere Meter mit sich. Hierbei entfachte sich ein Feuer.


Am späten Donnerstagnachmittag ist es auf der Staatsstraße 2263 zwischen Steppach und Unterneuses zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Ein 29-jähriger Autofahrer kam dabei ums Leben.

Der Mann kam mit seinem VW Lupo aus noch unbekannten Gründen am Kühtrabberg nach rechts von der Fahrbahn ab, übersteuerte und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen . Die beiden Fahrzeuge gerieten sofort in Brand.

Der 35-jährige Lkw-Fahrer konnte selbstständig das Führerhaus verlassen, während der 29-Jährige im Fahrzeug eingeklemmt war. Der Lasterfahrer versuchte noch, dem eingeklemmten Autofahrer zu helfen, und zog sich dabei eine Rauchgasvergiftung zu. Der 29-jährige Bamberger konnte dann von der Feuerwehr nur noch leblos geborgen werden. Nach Auskunft des Notarztes erlag der Fahrer seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Sechs Stunden gesperrt

Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurden die beiden Fahrzeuge sichergestellt und ein Sachverständiger an die Unfallstelle hinzugezogen. Für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten war die Staatsstraße für sechs Stunden gesperrt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro, wie die Polizeiinspektion Bamberg-Land berichtete.

Die Feuerwehren Steppach und Herrnsdorf waren mit 40 Einsatzkräften vor Ort. Unfallzeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Bamberg-Land unter Telefon 0951/9129-310 zu melden.

Wie die Feuerwehr Steppach ergänzend berichtete, musste sie die Brandbekämpfung mit schwerem Atemschutz vornehmen und gleichzeitig versuchen, die einklemmte Person mit dem hydraulischen Rettungssatz zu befreien. Die Brandbekämpfung gelang zügig, jedoch waren die Verletzungen des Autofahrers zu stark. So blieb der Feuerwehr die traurige Pflicht, den Verstorbenen aus dem Fahrzeug zu bergen. Trotz Einsatz aller Mittel gelang dies aufgrund der immensen Kräfte des Unfalls erst, als das Auto mittels Stahlseil unter dem Lkw hervorzogen und das Dach entfernt wurde. Hierbei unterstützte die Feuerwehr Herrnsdorf mit einem zweiten Rettungssatz. Zum Schutz wurde eine mobile Sichtschutzwand eingesetzt. red