Der Bürgermeister musste mindestens 65 Hände schütteln …
Autor: Fränkischer Tag
Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 20. November 2025
Über eine Überraschung der besonderen Art durfte sich der Höchstadter Bürgermeister Gerald Brehm freuen. Die Junge Liste/Freie Wähler-Fraktion hatte ihn anlässlich seines 65. Geburtstages zum Stadtturm eingeladen.
Die Idee dazu hatten der Dritte Bürgermeister Axel Rogner, der Bürgermeisterkandidat Sven Berwein und Michael Ulbrich. Das kleine Event wurde geschickt in Berweins Wahlkampftour eingebettet.
Der Stellvertretende Landrat Martin Oberle begrüßte den Jubilar, der Hand in Hand mit Katrin Uano die Steinwegstraße hinaufkam, mit einem Geburtstagsständchen auf der Trompete. Dabei stimmten die Anwesenden spontan gesanglich ein. „Wir haben dir sehr, sehr viel zu verdanken. Wir danken dir für 30 Jahre als Bürgermeister“, sagte Rogner. Brehm zeigte sich sichtlich gerührt.
„Was können wir dir Gutes tun?“, fragte Berwein anschließend. „Nach 30 Jahren Stress, 30 Jahren Wirken.“ Letztlich überreichte Berwein ihm einen Wellnessgutschein für die Therme, wo Brehm sich einen Tag lang verwöhnen lassen kann.
„Die Familie, die ich empfinde, ist die Junge Liste“, sagte Brehm bewegt und erinnerte an die Gründung der Jungen Liste 1989. 1996 sei es in den Kreistag gegangen. „Ich hoffe, dass Sven der nächste Bürgermeister wird“, ergänzte er.
Brehm berichtete, dass er sich im Rahmen der Gesundheitswochen habe durchchecken lassen: „Alles passt.“ Zur Melodie der Moritat von Mackie Messer trugen Oberle und Ulbrich an einem Keyboard ihr selbstgedichtetes Werk „Beppo, der hat heut Geburtstag“ vor. Währenddessen nahm Brehm Glückwünsche entgegen und schüttelte viele Hände. „Das ist Herzenswärme, die ich verspüre“, beschrieb Brehm, was ihm diese Aktion seiner Fraktion bedeute. „Das freut mich als Gründer ganz besonders.“
Für das leibliche Wohl sorgte Alexandra Körner, die das Catering übernahm und sicherstellte, dass niemand – auch nicht das Geburtstagskind – „auf dem Trockenen“ bleiben musste. Dieser Tag wird Gerald Brehm in Erinnerung bleiben, denn er konnte die Wertschätzung seiner Fraktion anlässlich seines letzten Geburtstags als Bürgermeister spüren und sicher sein, bei der Jungen Liste Spuren hinterlassen zu haben. red