Brauchtum in Gedichtform
Autor: Dr. Manfred Welker
Herzogenaurach, Montag, 15. Februar 2021
Heimatgedichte haben einen besonderen Wert - auch über Fastnacht
In unserer Gegend ist für die närrischen Tage die Bezeichnung Fastnacht die gebräuchliche. Das Brauchtum um die letzten Fastnachtstage hat der Dichter des Aurachtals, Michael Kreß, in einem Gedicht zusammengefasst. Vor allem beim Füttern des Federviehs muss man vorsichtig sein.
Die Tatsache, dass der Aschermittwoch an das bewegliche Osterfest gebunden ist und den Beginn der Fastenzeit bedeutet, beschert uns unterschiedlich viele närrische Tage, in diesem Jahr eine durchschnittlich lange Zeit. Die allerdings durch Corona in diesem Jahr nicht genutzt werden konnte.
Viel Brauchtum ist mit der Fastnacht verbunden, das vor allem für die Landwirtschaft Bedeutung besaß. Der Dichter des Aurachtals, Michael Kreß, hat dieses Brauchtum in einem Gedicht für sein Buch "Leier, Schwert und Pflug" aus dem Jahr 1912 zusammengefasst.
Kreß verstarb am 21. Februar 1929. Viele seiner Gedichtee, die er aus eigenem Antrieb verfasste, sind zeitlos und werden auch in Zukunft ihre Gültigkeit besitzen. Die Heimatgedichte haben inzwischen den Wert von Geschichtsquellen für unsere eigenen Region.
Fastnacht
Ein Bauer sprach zu seinem Sohn: