Blumenfreunde sollen noch mehr Nachahmer finden

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Die diesjährigen Preisträger mit Eva Goos von der Gärtnerei Gauch, Georgios Halkias (3. v. r.), Thomas Kotzer (2. v. r.) von der Fö-We und Herbert Dummer (r.)
Die diesjährigen Preisträger mit Eva Goos von der Gärtnerei Gauch, Georgios Halkias (3. v. r.), Thomas Kotzer (2. v. r.) von der Fö-We und Herbert Dummer (r.)
Richard Sänger

Mit Blumen geschmückte Fenster in der Innenstadt werden belohnt, und es gibt in Herzogenaurach jedes Jahr wieder schönen Blumenschmuck zu bewundern. A...

Mit Blumen geschmückte Fenster in der Innenstadt werden belohnt, und es gibt in Herzogenaurach jedes Jahr wieder schönen Blumenschmuck zu bewundern. Auch heuer war die Jury des Blumenschmuckwettbewerbs unterwegs und konnte eine Reihe von sehenswerten Objekten bewerten. Der Wettbewerb fand 2008 zum ersten Mal statt und die fünf Gewinner bekamen je einen Gutschein im Wert von 50 Euro. „Damit kann der Grundstock für das kommende Blumenjahr gelegt werden“, erklärte Zweiter Bürgermeister Georgios Halkias (Grüne) bei der Übergabe in der Gärtnerei Gauch.

Blüten passen zum Fachwerk

„Für die Jury war es wieder ein blumiger und blütenreicher Weg, der aber auch mit ein bisschen Frust verbunden war“, meinte der Vorsitzende des Heimatvereins, Herbert Dummer. Denn gerade an den schön hergerichteten Fachwerkhäusern würden blühende Pflanzen besonders gut zur Geltung kommen, meinte Dummer. Deshalb bedauerte die Jury, dass nicht noch mehr Hausbesitzer in der malerischen Innenstadt für Blumenschmuck an ihren Häusern gewonnen werden können. So sei es zwar verständlich, dass Blumen an den Fenstern oder vor den Häusern mit Kosten und Zeitaufwand verbunden sind, aber es sei schade, wenn malerische Häuser in Herzogenaurachs guter Stube sich so „nackt“ präsentieren.

Im Prinzip seien es immer wieder die gleichen Besitzer oder Mieter, die das Stadtbild „aufpeppen“ und ihre Fenster ins rechte Licht rücken. Besonders das alte Rathaus, die „Herzo-Bar“, wäre es wert, mit Blumenkästen bestückt zu werden. Der Zweite Bürgermeister nahm das Anliegen mit, denn der Wirt Sami Alijaj würde die Pflege der Blumen übernehmen. Er bekam ebenso einen Preis wie Tim Gafuri ( Eisdiele am Marktplatz ) und Michael Macri vom „Herzwerk“. Das Gastronomieensemble am Marktplatz wurde für den Blumenschmuck vor den Lokalen belohnt. „Ich bin jetzt 40 Jahre hier und noch nie war der Marktplatz so schön“, lobte Halkias die Gastronomen .

Die Gutscheine an den „Top-Salon“ Ralf Dietz, an Familie Hildel in der Bamberger Straße sowie an Familie Rudert in der Hauptstraße überreichten der Heimatverein, die Stadt Herzogenaurach und die Förder- und Werbegemeinschaft. Die drei Gastronomen wurden von der Gärtnerei Gauch mit Gutscheinen belohnt.