Aufgrund des ungemütlichen Wetters mit zahlreichen Regenschauern fanden am sechsten Tag der Erlanger Bergkirchweih nur wenige Gäste den Weg auf das Festgelände. Diese versammelten sich überwiegend im Bereich der überdachten Sitzplätze. Bis auf die Schlichtung eines verbalen Streits waren unmittelbar am Berg keine polizeilich relevanten Einsätze zu verzeichnen.
Im Umfeld waren die polizeilichen Einsatzkräfte allerdings mehrfach gefordert. Gegen 21.30 Uhr trat ein 40-Jähriger im Innenhof eines Anwesens in der Haagstraße gegen mehrere Fahrräder. Mindestens ein Fahrrad wurde beschädigt. Gegen den polizeilich bekannten Mann, der mit einem Wert von 1,48 Promille stark alkoholisiert war, wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Trotz der niedrigeren Besucherzahl kam es im Umfeld des Festgeländes auch noch zu zwei Körperverletzungen. Gegen 22.15 Uhr wurden die polizeilichen Einsatzkräfte zu einer in der Haagstraße am Boden liegenden Person gerufen. Der 31-jährige Mann hatte unmittelbar zuvor mehrere Schläge ins Gesicht bekommen. Auch der Täter, ein 21-jähriger Erlanger, wurde vor Ort angetroffen.
Beide Personen waren erheblich alkoholisiert : So ergab ein Test beim Angreifer einen Wert von 1,8 Promille. Beim Geschädigten wurde ein Wert von 1,38 Promille festgestellt. Er wurde mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Im Bereich der Hauptstraße schlugen dann gegen 0.15 Uhr ein 33-jähriger Münchner und ein 29-jähriger Mann aus Fürth aufeinander ein. Auch hier spielte der Alkohol eine große Rolle. Die festgestellten Werte lagen bei 1,34 und 1,92 Promille.
Auch die Zahl der nach Berg- ende feiernden Personen am Martin-Luther-Platz war deutlich geringer als üblich. An der Freizeitanlage Wöhrmühle und am Bürgermeistersteg versammelten sich witterungsbedingt nur vereinzelt Personen. pol