Einen besonderen Glückwunsch sprachen Oberärztin Susanne Achenbach und das Team der Blutspende der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung (Leiter: Professor Holger Hackstein) des Uniklinikums Erlangen Thomas Bögershausen aus: Seit 2004 spendet der heute 48-Jährige regelmäßig Blutbestandteile und Vollblut in der Erlanger Transfusionsmedizin.
Jetzt hat er seine 600. Spende absolviert. „Dieses Jubiläum ist etwas ganz Besonderes“, betont Susanne Achenbach, die Thomas Bögershausen seit 20 Jahren kennt. „Wir haben nur eine Handvoll Spenderinnen und Spender, die schon so lange dabei sind. Umso mehr freuen wir uns, dass uns Herr Bögershausen seit zwei Jahrzehnten die Treue hält!“
Verlässliche Spender
Die Ärztin und ihr Team bedankten sich mit einem großen Blumenstrauß. „Wir wünschen uns, dass möglichst viele andere seinem Beispiel folgen“, so Susanne Achenbach. „Langjährige Spender wie er sind sehr wichtig für uns, da sie regelmäßig zur Spende kommen. Sie kennen die Abläufe und die gesundheitlichen Voraussetzungen für eine Blutspende. Insbesondere bei Engpässen können wir auf unsere Dauerspenderinnen und -spender zählen und sie schnell kontaktieren.“
Im neuen Blutspendebereich des Uniklinikums Erlangen in der Hartmannstraße 14 auf dem Kussmaul-Forschungscampus können neben Vollblut auch Blutplasma und Thrombozyten gespendet werden. „Diese Blutprodukte brauchen wir vor allem, um unsere Patientinnen und Patienten mit großen Verletzungen versorgen zu können, nach Operationen, aber auch bei Krebs- und Bluterkrankungen“, erklärt Achenbach. Eine Vollblutspende dauert nur etwa 10 bis 15 Minuten. Dabei werden 450 Milliliter Vollblut gewonnen.
Fast sein halbes Leben lang spendet Thomas Bögershausen nun schon Blut. „Ich vertrage es immer gut und rate allen Neulingen, es auch mal zu versuchen“, sagt er.
Blut oder Blutbestandteile kann jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren spenden – nach ärztlicher Entscheidung auch länger. In der Blutspende des Uniklinikums Erlangen in der Hartmannstraße gibt es kostenlose Parkplätze, eine Aufwandsentschädigung sowie einen kleinen Imbiss für alle Lebensretterinnen und Lebensretter.