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17 Unfälle in 24 Stunden auf der A 3


Autor: Redaktion

Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 05. Juli 2024


Im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizeiinspektion Erlangen auf den Autobahnen rund um Höchstadt und Erlangen haben sich am Mittwoch und Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 17 Verkehrsunfälle ereignet. Dabei wurde eine Unfallverursacherin schwer verletzt.

Die Höhe der Sachschäden dürfte den Angaben zufolge bei mindestens 130.000 Euro liegen.

30 Minuten gesperrt

Um 12.50 Uhr war eine 36-jährige mit ihrem Kleinwagen auf der A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Circa einen Kilometer nach der Rastanlage Steigerwald-Süd übersah sie laut Bericht der Autobahnpolizei vom Donnerstag das Ende eines Staus und fuhr auf einen Autotransporter auf. Ihr Fahrzeug wurde unter das Heck des Aufliegers geschoben. Die Unfallverursacherin wurde von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit und kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik.

Alleine hier liegt der Sachschaden laut Polizei bei circa 62.000 Euro, nachdem auch zwei aufgeladene Fahrzeuge auf dem Autotransporter beschädigt wurden. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen war die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg für circa 30 Minuten komplett gesperrt.

Wohnmobil überholt in Baustelle

Bereits um 9.15 Uhr hatte der Fahrer eines Wohnmobiles mit seinem 2,70 Meter breiten Gefährt innerhalb der Baustelle einen Sattelzug überholt und diesen beschädigt. Obwohl der 60-jährige Verursacher den Unfall bemerkt hatte, fuhr er einfach weiter. Er konnte bei Erlangen durch eine Streife der Verkehrspolizei angehalten werden. Ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurde eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung gestattet.

Unfall-Lkw mit Gefahrgut

Um 22 Uhr wechselte ein 37-Jähriger mit seinem Gliederzug auf der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und der Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach vom rechten auf den linken Fahrstreifen, um an einem Pannenfahrzeug vorbeizukommen. Dabei kollidierte er mit einem bereits auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Auto. Beladen war der Lastwagen unter anderem mit mehreren Fässern Gefahrgut.

Bei einer Überprüfung durch die Feuerwehr konnte keinerlei Beschädigung an den Fässern oder Stoffaustritt festgestellt werden. Allerdings wurde kurzzeitig die A 3 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Fahrtrichtung Würzburg war für circa zwei Stunden voll gesperrt. Grund waren überbreite Großraumtransporte, die im Baustellenbereich an der Unfallstelle nicht vorbeikamen und so den nachfolgenden Verkehr blockierten.

14 weitere Unfälle

Bei den weiteren 14 Verkehrsunfällen handelte es sich um die laut Bericht der Verkehrspolizei üblichen Auffahrunfälle und Kollisionen beim Fahrstreifenwechsel mit Blechschäden .  pol