Hirschaid wird ein Stück bunter
Autor: Andrea Spörlein
Hirschaid, Montag, 02. März 2020
Schüler werten die Unterführung in der Maximilianstraße mit Graffiti-Kunstwerken auf.
Die Unterführung in der Hirschaider Maximilianstraße ist eher kein städtebauliches Kleinod. Kevin Bock, Timo Greiffenhagen, Niklas Burkard, Dardan Avdieu und Kai Gehrsitz von der Offenen Ganztagesschule der Hirschaider Realschule ist es zu verdanken, dass dort jetzt zehn bunte Graffiti-Tafeln hängen, die sich mit der Marktgemeinde Hirschaid befassen.
Die Tafeln zeigen das neue Logo der Kommune, aber auch das alte Wappen und die Wappen der Hirschaider Partnergemeinden Leschnitz und Ivancna Gorica. Künstlerisch umgesetzt wurden darüber hinaus die Themen Naherholung in Hirschaid, die Vielfalt, sich musikalisch und sportlich betätigen zu können, und die freiwilligen Feuerwehren. Die Gleichheit der Weltregionen und das Thema "Hirschaid ist bunt" sind auf zwei weiteren Tafeln dargestellt worden.
Im Rahmen des Graffiti-Projekts haben die Schüler über ein halbes Jahr in ihrer freien Zeit in der Ganztagesbetreuung an diesen Tafeln gearbeitet, bei denen das Sprayen sich als der kleinste Teil der Arbeit herausstellte. Von der intensiven Vorbereitung der Holztafeln, dem Aufzeichnen und Ausschneiden der Schablonen, dem Sprayen auf Etappen und dem Haltbarmachen der Platten mit Klarlack haben sie alles selbst gemacht. Rückschläge blieben dabei nicht aus, aber davon haben sich die Jugendlichen nicht entmutigen lassen. Lutz Schmidt, Leiter der Ganztagesschule, war zu Recht mächtig stolz auf das Ergebnis der Schülerprojekts. Großes Lob gab es auch von Michael Arnold, dem Rektor der Realschule, und vom Hirschaider Bürgermeister Klaus Homann (CSU). Dieser war zusammen mit seiner Stellvertreterin Elke Eberl (CSU) und Marktgemeinderat Josef Haas (SPD) vor Ort gewesen, um beim Aufhängen der letzten Tafel mit dabei zu sein.
Dank der Unterstützung des gemeindlichen Bauhofs sind jetzt alle Kunstwerke sicher und stabil befestigt. Eine letzte Tafel mit den Namen der jungen Künstler wird noch folgen.