Hiltpoltstein nimmt einen Kredit über 400 000 Euro auf
Autor: Petra Malbrich
Hiltpoltstein, Dienstag, 14. April 2015
von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich Hiltpoltstein — "Wir haben uns große Mühe gegeben, dass möglichst die wichtigsten Punkte des Gemeindeentwicklungskonzepts eingeleitet und u...
von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich
Hiltpoltstein — "Wir haben uns große Mühe gegeben, dass möglichst die wichtigsten Punkte des Gemeindeentwicklungskonzepts eingeleitet und umgesetzt werden", sagte Hiltpoltsteins Bürgermeisterin Gisela Bauer (BfH).
Abschließend mit in den Haushalt aufgenommen wird der Neubau der Kanalisation. Dies gilt auch für den Fehlbetrag in Höhe von 223 000 Euro aus aus dem Jahr 2014, der durch den Bau der Abwasserbeseitigung entstanden ist. Notwendig wird für den Markt Hiltpoltstein eine Kreditaufnahme in Höhe von 400 000 Euro. Den Brandschutz und das neue, notwendig gewordene Fahrzeug für den Bauhof sind ebenfalls im Haushalt berücksichtigt. Darüber informiert Kämmerer Ernst Steinlein die Gemeinderäte. Des Weiteren erläutert er die einzelnen Positionen und die künftige Entwicklung.
Auch Hiltpoltstein erhebt überdurchschnittlich hohe Steuern bei den Gewerbesteuern, was ebenfalls der Vergangenheit geschuldet ist. Die Gemeinden müssten erst alles ausschöpfen, um später Strukturhilfe zu erhalten.
Von einer angesetzten Zuführung in Höhe von 147 700 Euro können tatsächlich 442 850 Euro zum Vermögenshaushalt zugeführt werden. Stark gestiegen ist der Posten der Personalausgaben auf 303 000 Euro. Die Tarifanhebung, eine Altersteilzeit, die in den letzten drei Jahren dabei war, ein zusätzlicher Mitarbeiter für den Bauhof, das Bürgermeistergehalt, das angepasst wurde und der Ehrensold, der gewährt wird, sind die Gründe für den Anstieg.
2113,40 Euro pro Schüler
Ebenfalls durch Personalgeschichten bedingt ist der Anstieg der VG-Umlage, die nun 242 296 Euro beträgt. Pro Kopf entspricht dies 156,62 Euro.
Die größte Position ist mit 613 000 Euro die Kreisumlage. 57 061 Euro zahlt die Gemeinde an den Schulverband. 27 Kinder aus der Gemeinde besuchen die Mittelschule in Gräfenberg, das entspricht einem Zuschuss von 2113,40 Euro pro Schüler. Schon bei den Vorberatungen diskutierte das Gremium über die dringend notwendige Sanierung der Sanitärräume der Grundschule. Die Gemeindechefin konnte hier mitteilen, dass es vom Bund Investitionshilfen für Schulen gibt.
Doch unter welchen Bedingungen eine Gemeinde davon profitieren könne, sei noch nicht bekannt. Gespräche mit der Rektorin der Grundschule haben den Fokus allerdings deutlich auf die Brandschutztüren gelegt. Der Gemeinderat sah das genauso.