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Hilfe für Coburger in Not


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Coburg, Sonntag, 08. Dezember 2019

Der Automobilzulieferer Brose stellt dem Sozialamt Coburg auch in diesem Jahr 20 000 Euro für Menschen in Not zur Verfügung. Damit kann bereits im vierten Jahr in Folge Coburger Bürgerinnen und Bürger...
Scheckübergabe im Bürglaß-Schlösschen (von links): Dritter Bürgermeister Thomas Nowak, Frank Hirschmann (Leiter Personal Brose Gruppe), Holger Diez (Sozialamtsleiter). Foto: Pressestelle Stadt Coburg


Der Automobilzulieferer Brose stellt dem Sozialamt Coburg auch in diesem Jahr 20 000 Euro für Menschen in Not zur Verfügung. Damit kann bereits im vierten Jahr in Folge Coburger Bürgerinnen und Bürgern in finanziellen oder sozialen Notlagen geholfen werden. Den symbolischen Spendenscheck überreichte Frank Hirschmann, Leiter Personal der Brose Gruppe, beim "Tag der offenen Adventstür" im Bürglaßschlösschen an das Sozialamt.

"Die Automobilindustrie befindet sich aktuell im Umbruch. Das hat auch Auswirkungen auf unser Familienunternehmen. Dennoch wollen wir die Tradition der Weihnachtsspende in Coburg fortführen und uns ein Herz bewahren für unsere Mitmenschen, die Unterstützung benötigen. Schon unser Unternehmensgründer Max Brose hat an Weihnachten bedürftigen Coburger Bürgern unter die Arme gegriffen. In seinem Sinne übernimmt Brose auch heute Verantwortung - gegenüber den Mitarbeitern ebenso wie gegenüber den Menschen an unseren weltweiten Standorten", erklärte Hirschmann. Die Weihnachtsspende ist ein Bestandteil des Engagements von Brose für Sport, Kultur, Bildung und Sozialwesen. "Durch die Spende des Unternehmens Brose sind wir in der Lage, Coburger Bürgerinnen und Bürgern ohne großen Bürokratieaufwand kurzfristig in Notlagen flexibel zu helfen," erläuterte Dritter Bürgermeister und Sozialreferent Thomas Nowak (SPD).

Mit Hilfe der Spende könne das Sozialamt extreme Notlagen lindern oder beseitigen, die nicht durch die gesetzlichen Sozialleistungen abgedeckt sind. Dabei handelt es sich etwa um Soforthilfe nach einem Wasserschaden oder einem unerwarteten Todesfall. Nach Prüfung des Einzelfalls teilt das Sozialamt die Spendengelder zu. "Es ist ein sehr beruhigendes Gefühl, zu wissen, Menschen unkompliziert helfen zu können, denen wir aufgrund von fehlender gesetzlicher Grundlage eigentlich nicht helfen könnten. Dafür sind die Bürger sehr dankbar", so Holger Diez, Leiter des Coburger Sozialamtes bei der Übergabe des Spendenschecks. red