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Hier spricht der Kreisliga-Coach


Autor: Hans Franz

Friesen, Montag, 01. Oktober 2018

Ein strahlender Spielertrainer Frank Fugmann war am Sonntag nach dem Spiel seiner Elf beim FC Wallenfels anzutreffen. Nicht nur weil der SV Friesen II einen ungefährdeten 4:1-Auswärtssieg einfuhr, son...


Ein strahlender Spielertrainer Frank Fugmann war am Sonntag nach dem Spiel seiner Elf beim FC Wallenfels anzutreffen. Nicht nur weil der SV Friesen II einen ungefährdeten 4:1-Auswärtssieg einfuhr, sondern weil damit die Landesliga-Reserve vom fünften auf den zweiten Rang hochkletterte. "Unser Anspruch ist es aber nicht, einen Aufstiegsplatz zu erreichen. Im Augenblick genießen wir lediglich diese glänzende Platzierung mit nur einem Zähler Rückstand zum Spitzenreiter Arnstein", erklärt Fugmann bescheiden. Vorrangig sei vorerst, 40 Punkte zu erreichen. Als Ziel hat er vielmehr vor Augen, dass sich seine junge Truppe spielerisch gut weiterentwickelt und damit ein solider Unterbau für die Erste Mannschaft geschaffen wird.

Apropos Erste Mannschaft: "Wir kommen schon seit längerem ohne Spieler aus dem Landesliga-Kader aus. Deshalb ist der bisherige gute Tabellenstand umso erfreulicher." Dabei verweist er auch auf eine neue Regel, die seit Beginn der neuen Saison greift. Spieler, die in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen und in der ersten Halbzeit spielen, sind jetzt 15 Tage gesperrt und nicht mehr wie vorher nur zehn Tage.

Wenn schon der SV Friesen II nicht mit einem Spitzenplatz rechnet, wer ist denn dann eigentlich der Favorit? Fugmann: "Aufgrund der hohen Qualität ist für die DJK Lichtenfels der Meistertitel drin". Ausgerechnet nun gastiert am Mittwoch diese Elf aus der Korbstadt im Frankenwaldstadion. "Ich freue mich riesig auf diese Auseinandersetzung, denn mit Spielertrainer Maurice Koch, Dominik Woitschitzke und Aleksander Hurec gibt es mit drei alten Bekannten ein Wiedersehen. Mit diesem Trio habe ich in der Landesliga beim SV Friesen schöne Zeiten erlebt."

Bei einem Blick auf den bisherigen Saisonverlauf stuft der knapp 35-Jährige die diesjährige Kreisliga bis zum achten Tabellenplatz recht ausgeglichen ein. So liegen zwischen dem SV Wolfers-/Neuengrün (8.) und dem Spitzenreiter SC Jura Arnstein nur fünf Zähler Unterschied. Da können sich innerhalb von zwei Spieltagen ganz schöne Verschiebungen ergeben. hf