Heuer wird ein Gartenstammtisch eingeführt
Autor: Horst Wunner
Neudrossenfeld, Mittwoch, 27. Februar 2019
"Eine gute Arbeit geht nur im Team, und da passt bei uns alles", sagte Vorsitzende Christine Herold bei der Jahresversammlung des Gartenbauvereins Neudrossenfeld im Schützenhaus. Und das wurde im Rück...
"Eine gute Arbeit geht nur im Team, und da passt bei uns alles", sagte Vorsitzende Christine Herold bei der Jahresversammlung des Gartenbauvereins Neudrossenfeld im Schützenhaus. Und das wurde im Rückblick der Schriftführerin Martina Meinhardt auch deutlich. Sie berichtete von Fachvorträgen, Obstbaum-Schnittkursen, Basteln mit Kindern. Obligatorisch das Schmücken der Osterbrunnen mit Girlanden und handbemalten Eiern. 2019 wird neu ein Gartenstammtisch jeden dritten Mittwoch im Monat im "Bräuwerck" um 19.30 Uhr angeboten. Außerdem möchte der Vorstand die Jugendarbeit intensivieren.
Ein Prestigeobjekt des Vereins, der 215 Mitglieder zählt, ist die gemeindliche Obstpresse, die unter der Federführung des Ehrenvorsitzenden Andreas Ettenauer in Zusammenarbeit mit den weiteren Gartenbauvereinen in der Kommune, über die Gemeindegrenzen hinaus genutzt wird. "Wir haben letztes Jahr 127 Tonnen Obst gepresst, was sich zu etwa 90 000 Litern Apfel-Birnen- und Quittensaft summierte. Davon wurden 440 Liter an die zwei Kindergärten, die Schule und das Seniorenheim gespendet", freute sich die Vorsitzende. Sie sagte auch Marga Trunk Danke für das Gießen der öffentlichen Anlagen und Klaus Block, der die jungen Bäume auf der Streuobstwiese wässerte.
Für langjährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Erich Krauß (60 Jahre), Hannelore Schröder, Adolf Schnupp und Christine Herold, eine Namensvetterin der Vorsitzenden (je 40 Jahre), sowie Wiltrud Nitschke, Walter Sallmann und Fritz Mayer (je 25 Jahre).
Für die schönsten Anwesen gab es Modeln und Blumen. Die Familie Edith und Andreas Ettenauerer erhielt diese Anerkennung für ihre Fasadenbegrünung und den sehenswerten Gartenteich, die Familie Sandra und Markus Linz für den naturnahen Garten und die Trockenmauer, und die Familie Friederike und Thomas Schaumkell für ihre Naturhecke und die prächtigen Stauden.
Eine Lanze für naturnahe Gärten brach Kreisvorsitzender Günter Reif. Die Wiese sei "in", die Schotterwiese "out". Auch Hobby-Bio-Landwirt und Bürgermeister Harald Hübner gab Tipps zum richtigen Bepflanzen der Felder. Horst Wunner