Die lange Nacht der Mathematik ist ein Schülerwettbewerb mit Knobelaufgaben, den es schon seit etwa 20 Jahren gibt. Er wurde von einem Lehrer aus Neumünster initiiert, der auch heute noch an der Erste...
Die lange Nacht der Mathematik ist ein Schülerwettbewerb mit Knobelaufgaben, den es schon seit etwa 20 Jahren gibt. Er wurde von einem Lehrer aus Neumünster initiiert, der auch heute noch an der Erstellung der Aufgaben beteiligt ist und diese mit seinem mittlerweile großen Team online stellt.
Dieses Jahr haben sich rund 400 Schulen und knapp 20 000 Schülerinnen und Schüler deutschlandweit im Vorfeld für seinen Wettbewerb registriert und am Freitagabend teilgenommen.
Unter diesen war heuer auch zum ersten Mal das Gymnasium Herzogenaurach mit 120 Mathefans vertreten. Um 17.30 Uhr fanden sich alle Teilnehmer in der Schule ein und fieberten der Eröffnung der ersten Aufgabenrunde um 18 Uhr entgegen. Die Schüler knobelten, altersgerecht nach Jahrgangsstufen eingeteilt, an verschieden schweren Problemen.
Ziel war es, dass sich alle Teams einer Jahrgangsstufe auf eine Lösung einigten, um diese dann gemeinsam in die Lösungsmaske einzugeben. Sobald die elektronische Auswertung aller zehn Lösungen grünes Licht gab, war die zweite Runde der Aufgaben für die gesamte Jahrgangsstufe freigeschaltet. In Herzogenaurach war der Jubel darüber gleich zweimal zu hören. Angespornt durch den ersten Erfolg wurde sofort an den neuen Aufgaben weiter gearbeitet.
Zur Stärkung gab es nach den ersten zwei Knobelstunden Pizza und Getränke, die freundlicherweise der Freundeskreis des Gymnasiums spendierte. Ab 22 Uhr wurden die jüngeren Tüftler glücklich, aber mit rauchenden Köpfen abgeholt. Die älteren Hasen rechneten, bis die Lehrer um Mitternacht die Schule zusperrten. red