Herzogenauracher Katholiken gedenken des Einzugs Jesu in Jerusalem
Autor: Manfred Welker
Herzogenaurach, Sonntag, 09. April 2017
Bei sonnigem und trockenem Wetter wurde in den katholischen Pfarreien von Herzogenaurach der Palmsonntag gefeiert. Mit dem Palmsonntag, der am Beginn der Ka...
Bei sonnigem und trockenem Wetter wurde in den katholischen Pfarreien von Herzogenaurach der Palmsonntag gefeiert.
Mit dem Palmsonntag, der am Beginn der Karwoche steht, gedenken die Christen in Anlehnung an die Ereignisse vor rund 2000 Jahren des triumphalen Einzugs Jesu in Jerusalem. Gleich Jesu Zeitgenossen bekunden die Gläubigen mit einer Prozession Christus als ihren König, dem sie in Glaube und Liebe folgen.
Aber nur wenige Tage später riefen die gleichen Bewohner Jerusalems ein sehr lautes "Kreuzige ihn". Der bejubelte Triumphzug endete nur wenig später als Leidensweg am Holz des Kreuzes.
Die Gottesdienstbesucher in Herzogenaurach hatten Buchs- und Palmkätzchenzweige teilweise mit Osterglocken zum Weihen zusammengestellt und mitgebracht. Sowohl durch die Weihe der Palmkätzchen, als auch durch die verlesenen Texte wurde an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert, dem die Bevölkerung einen begeisterten Empfang mit Palmzweigen bereitet hatten, die sie ihm zusammen mit ihren Kleidern auf den Weg legten.
Pfarrvikar Hans-Peter Weigel begrüßte besonders die Kinder, die am Tag davor kleine Buschen zum Weihen zusammengebunden und nun zur Kapelle mitgebracht hatten. "Christus grüßen in unserer Mitte, wie damals die Menschen in Jerusalem!", sei das Anliegen der Gläubigen. Die Lesung aus dem Buch Sacharja verhieß den Frieden für alle Völker in der Welt.