Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war Ehrengast beim Neujahrsempfang für die Erlanger Wirtschaft.
"Erlangen steht sehr gut da. Die Nähe von Wissenschaft und jungen innovativen Unternehmen bildet den Nährboden für seine dynamische Entwicklung", sagte er vor den rund 100 Besuchern bei der vom Bund der Selbständigen/Ortsverband Erlangen initiierten Zusammenkunft in der Heinrich-Lades-Halle.

Erfindungsreichtum

Vor allem die Innovationskraft bezeichnete Herrmann als bemerkenswert. 2013 kamen auf 100 000 Einwohner 81,4 Patentanmeldungen, im Bundesdurchschnitt waren es nur 58,3 bei gleicher Einwohnerzahl. 1#googleAds#100x100 Zu seinem "Erfindungsreichtum" trägt in beträchtlichem Umfang der Siemens-Konzern (mit 1784 Anmeldungen unter den Top Ten der aktivsten Anmelder) bei.

Wissenschaftsstandort

Nicht unerwähnt ließ der Bayerische Innenminister den hohen Anteil der hier ansässigen sogenannten "Hidden Champions" sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die zum wirtschaftlichen Gesamterfolg beitragen.
Der weitere Ausbau des Wissenschaftsstandorts Nürnberg-Erlangen bleibe auch heuer ein großes Thema. Dazu gehörten der Forschungsneubau für das Institut für erneuerbare Energien der Helmholtz-Gesellschaft (für 32 Millionen Euro, Beteiligung aus der Nordbayern-Initiative der Bayerischen Staatsregierung) auf dem Erlanger Südcampus. Weiterhin das ebenfalls dort vorgesehene Institut für die Erforschung nanostrukturierter Filme (rund 42 Millionen Euro, jeweils zur Hälfte aus Bundes- und Landesmitteln finanziert). Dann noch der mit circa 180 Millionen Euro teure, vom Freistaat geförderte Ausbau der Chirurgie am Universitätsklinikum Erlangen. HN