Herman de Vries
Autor: Brigitte Krause
Haßfurt, Samstag, 05. November 2016
Heimat Der Niederländer lebt seit 1970 in dem Knetzgauer Gemeindeteil Eschenau. Der Steigerwald ist sein Atelier, wie der Künstler gerne sagt. Weltenbürger ...
Heimat Der Niederländer lebt seit 1970 in dem Knetzgauer Gemeindeteil Eschenau. Der Steigerwald ist sein Atelier,
wie der Künstler gerne sagt.
Weltenbürger Auf der ganzen Welt ist er unterwegs, sammelt Erden und Stücke aus der Natur, auch volksheilkundlich wichtige oder psychedelisch wirkende Pflanzenteile, und lässt sie zu Kunst werden.
Berühmt sind seine "Sanktuarien", heilige Räume der Natur.
Gedankenwelt Es sind poetische Augenblicke, die Herman de Vries leiten, die Freiheit, die Natur. Weil er Hierarchien nicht mag, möchte er, dass sein Name kleingeschrieben wird. Auf keiner Karte verzeichnet - vielmehr soll man sie zufällig finden - sind seine Spuren, in Felsen gravierte und vergoldete Worte im Steigerwald, denen der Wanderer begegnen darf.
Karriere Der 85-Jährige wird heute hoch gehandelt. 2015
gestaltete er den niederländischen Biennale-Pavillon in Venedig: "to be all ways to be".