Helfer vor Ort rücken 138 Mal aus
Autor: Mathias Erlwein
Unterstürmig, Donnerstag, 19. Januar 2017
Neuwahlen, eine Satzungsänderung sowie Beiträge über das vergangene Jahr standen auf dem Programm der Mitgliederversammlung des Fördervereins Helfer vor Ort...
Neuwahlen, eine Satzungsänderung sowie Beiträge über das vergangene Jahr standen auf dem Programm der Mitgliederversammlung des Fördervereins Helfer vor Ort (HvO) Eggolsheim.
Vorsitzender Arnulf Koy begrüßte im Vereinsheim in Unterstürmig die Bürgermeistervertreter der Gemeinden Buttenheim, Hallerndorf und Eggolsheim, Pfarrer Matthias Steffel sowie alle Mitglieder und die aktive Mannschaft. Gemeinsam mit Frank Reise, einem der beiden Standortleiter, blickte der Vorsitzende auf ein interessantes Jahr 2016 zurück: Man habe im vergangenen Jahr neben regelmäßigen Vorstandssitzungen auch den Umzug in die neue Wache sowie die Einweihungsfeier gestemmt. Des Weiteren war das Team wieder auf dem Eggolsheimer Adventsmarkt mit ihrem Pizza-Stand vertreten. "Der Stand auf dem Adventsmarkt ist wieder sehr gut bei der Bevölkerung angekommen", erklärte der Vorsitzende.
4900 Stunden im Einsatz
Für die aktive Mannschaft stand zudem ein Fortbildungstag auf dem Programm: "Bei diesem wurden wichtige Maßnahmen zur Erstversorgung wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) trainiert und die Effizienz der Umsetzung bewertet", so Reise. 2016 waren insgesamt 243 Schichten durch das derzeit 19-köpfige HvO-Team besetzt, was einer Dienstzeit von rund 4900 Stunden entspricht. Ein konstantes Niveau war bei den Einsatzzahlen zu verzeichnen: 138 Mal ist das Team ausgerückt, meist zu internistischen oder chirurgischen Notfällen. Diese verteilten sich nahezu gleichmäßig auf die vier Gemeinden Altendorf, Buttenheim, Hallerndorf und Eggolsheim. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet, die neue war schnell gewählt.
Zum Zweiten Vorsitzenden wurde erstmals Jörg Wolf gewählt, Schriftführer ist nun Andreas Reisch. Kassiererin bleibt Julia Reisch. Ryan Karle und Georg Eismann übernehmen in den kommenden Jahren die Kassenprüfung.
Die bereits bei der vorhergehenden Mitgliederversammlung diskutierte Satzungsänderung wurde nach weiteren Erläuterungen von Arnulf Koy an diesem Abend angenommen. Bei einer Vereinsauflösung würde nun das gesamte Vermögen zu gleichen Teilen den Johannitern und den Gemeinden Altendorf, Buttenheim, Eggolsheim und Hallerndorf zufallen.