Helfen ist für sie Ehrensache
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Weißenbrunn, Sonntag, 07. April 2019
Die Feuerwehr Weißenbrunn zog sowohl beim Verein als auch bei den Einsätzen und Übungen der aktiven Wehr eine erfolgreiche Bilanz bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus. Der Stolz des Vereins...
Die Feuerwehr Weißenbrunn zog sowohl beim Verein als auch bei den Einsätzen und Übungen der aktiven Wehr eine erfolgreiche Bilanz bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus. Der Stolz des Vereins sind die zahlreichen treuen Mitglieder, die Vorsitzender Christian Höfner und Bürgermeister Egon Herrmann würdigen und ehren durften.
Im besonderen Blickpunkt standen aber die Auszeichnungen mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber und Gold durch Landratsstellvertreter Wolfgang Beiergrößlein und Kreisbrandrat (KBR) Joachim Ranzenberger. Für 40 Jahre aktiven Dienst wurde Michael Wich das staatliche Ehrenzeichen erster Klasse mit Urkunde in Anerkennung und Dank für seine Verdienste um das Löschwesen verliehen.
Das staatliche Ehrenzeichen zweiter Klasse des Freistaates Bayern konnte Thomas Moser für 25-jährigen Dienst bei der Feuerwehr entgegennehmen.
Wolfgang Beiergrößlein entbot die Grüße von Landrat Klaus Löffler und dankte im Namen des Landkreises Kronach den beiden Geehrten, aber auch der Führungsriege der Feuerwehr Weißenbrunn für ihr ehrenamtliches Engagement für das Gemeinwohl und den Feuerschutz. "Die ehrenamtlichen Leistungen der Feuerwehr sind unbezahlbar, und wenn es auch Pflichtaufgabe der Kommune ist, setzen sie sich auch ein, um Anschaffungen für ihre gute Ausrüstung zu tätigen", lobte Beiergrößlein.
Kreisbrandrat Ranzenberger hob das Engagement rund um die Uhr und das ganze Jahr über hervor: "Wie oft werden Feuerwehrleute aus Familienfeiern oder anderen schönen Freizeitgestaltungen und Ausübung ihrer Hobbys zu Einsätzen weggeholt." Für die Feuerwehr sei es Ehrensache, anderen Menschen in einer Notlage zu helfen. Dabei seien die Einsätze sehr vielfältig und bezögen sich längst nicht mehr nur auf das Löschen von Bränden.
Über diese vielfältigen Leistungen berichtete 1. Kommandant Thomas Friedrich. Insgesamt haben 49 Aktive, davon vier Frauen, neun Jugendliche (davon zwei weiblich), 3473 Dienststunden ehrenamtlich geleistet. Das sind weit über 500 mehr Einsatzstunden als im Vorjahr gewesen.
Die Leistungen wurden vielfältig gesteigert. Zu 22 Einsätzen wurde man gerufen. Dabei wurden 395 Stunden geleistet (Vorjahr 174), bei 54 Übungen und 35 Veranstaltungen kam man auf 2313 Stunden (Vorjahr 2021) und auch in der Jugendarbeit konnte man sich steigern von 740 Stunden im Vorjahr auf 765 im Jahr 2018. Zudem meisterten zwei Gruppen das Leistungsabzeichen "Wasser".