Hektik blieb vor der Tür

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Vor dem "Weihnachtsaltar" der Aschbacher Kirche vereinigten sich die Chöre aus Steppach, Wachenroth und Aschbach-Hohn unter der Leitung von Rosi Emrich zu einem stimmgewaltigen Klangkörper. Foto: Evi Seeger
Vor dem "Weihnachtsaltar" der Aschbacher Kirche vereinigten sich die Chöre aus Steppach, Wachenroth und Aschbach-Hohn unter der Leitung von Rosi Emrich zu einem stimmgewaltigen Klangkörper. Foto: Evi Seeger

Von der "Süße der Hoffnungslosigkeit" sprach Pfarrer Johannes Kestler beim Adventskonzert in der evangelischen Kirche Sankt Laurentius. Hoffnungslosigkeit verlange nichts, keinen A...

Von der "Süße der Hoffnungslosigkeit" sprach Pfarrer Johannes Kestler beim Adventskonzert in der evangelischen Kirche Sankt Laurentius. Hoffnungslosigkeit verlange nichts, keinen Aufschrei, lediglich, dass man sich ihr hingebe. Gegen die Hoffnungslosigkeit brauche es eine Sprache, es brauche Lieder und Klänge.
So stimmten die Singgemeinschaft Wachenroth, das Vokalensemble "VirCantus", beide geleitet von Dominik Ignatzek, die Singgemeinde Steppach unter Thomas Becher, der Kirchenchor Aschbach-Hohn und das Gesangsquartett, beide mit Rosi Emrich als Dirigentin, freudige und erwartungsvolle Lieder an. Lieder mit Tiefgang als geistliche Einstimmung auf die Geburt des Herrn.


Fröhliches "Halleluja"

Die Hektik der vorweihnachtlichen Zeit blieb draußen vor der Kirchentüre, als der gemischte Chor aus Steppach mit einem fröhlichen "Halleluja" das Konzert eröffnete. Obschon nur 14 Mitglieder, bildeten die Sänger einen sehr harmonischen Klangkörper. Hermine Dannert, Christine Bachmayer, Werner Jäger und Herbert Rühl bilden das Gesangsquartett von Rosi Emrich, das sich vom "Stern über Bethlehem" den Weg zeigen ließ.
Der Wachenrother Chor hatte neben Pia Schuhmann am Klavier auch eine Überraschung dabei: den erst sechsjährigen Raffael, der ohne Scheu auf seiner Gitarre die Zwischenmusik zum Chorgesang spielte. Sehr bewegt schloss der Gastgeberchor mit der bekannten Melodie aus Polen "Als die Welt verloren".
Den musikalischen Rahmen für die Sänger bildeten der Posaunenchor unter der Leitung von Gerhard Ritzel und Werner Lamprecht an der Orgel.


Großes Finale

Am Ende vereinigten sich alle zu einem stimmgewaltigen Gemeinschaftschor. Der bekannte Händel-Choral "Freue dich, Welt" ging richtig unter die Haut. Das Konzert hat eine lange Tradition: Bereits seit 33 Jahren treffen sich die drei Chöre im Advent zum Singen und Musizieren. Evi Seeger