Heimpremiere für Weidhausen
Autor: Klaus Gagel
Michelau, Donnerstag, 28. Sept. 2017
In ihrem ersten Heimspiel in der neuen Saison der Handball-Bezirksoberliga tritt die Männermannschaft des TV Weidhausen am Sonntag, 14.30 Uhr, in der Michel...
In ihrem ersten Heimspiel in der neuen Saison der Handball-Bezirksoberliga tritt die Männermannschaft des TV Weidhausen am Sonntag, 14.30 Uhr, in der Michelauer Mainfeldhalle gegen die HSG Rödental/Neustadt an. Der Gegner hat sich als Landesligaabsteiger ein ambitioniertes Saisonziel gesteckt und will bei der Vergabe der Meisterschaft unbedingt ein Wörtchen mitreden.
Es ist also keine leichte Aufgabe für den TV Weidhausen, der in seinem Auftaktspiel gegen die SG Bamberg/Hallstadt Selbstvertrauen tankte (27:31). "Wir sind gut in die Saison gestartet und haben gegen die SG Bamberg/Hallstadt eine über weite Strecken ansprechende Leistung gezeigt", sagt Weidhausens Trainer Frank Steinberger. Mit einem Sieg in die neue Saison zu starten sei wichtig für das Selbstvertrauen und der Lohn für die anstrengende Vorbereitungszeit.
Dieses Selbstvertrauen wird aber auch dringend benötigt, wenn die Mannschaft in ihrem ersten Heimspiel gegen die HSG Rödental/Neustadt dagegen halten will. Die Mannschaft um das Trainerduo Greiner/Fladt sammelte in der Vorsaison in der Landesliga viel Erfahrung. Der Kader blieb zusammen, die Mannschaft glänzt oftmals durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit. Hinzu kommt, dass die HSG ebenfalls mit einem souveränen Auswärtssieg beim HSC Coburg III (17:24) in die Saison gestartet ist.
Der TV Weidhausen muss bei seinem Heimspielauftakt gleich auf die beiden aktuellen Stammtorhüter verzichten. Neuzugang Jonas Faber, der sich bereits hervorragend in die Mannschaft integriert hat, und auch Tom Zapf stehen aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Mit Marcel Schieber steht aber ein weiterer Torwart mit enorm viel Erfahrung bereit, die schwere Aufgabe zu übernehmen.
Auf der rechten Außenbahn klafft ebenfalls eine Lücke. Tim Pechauf, zweifacher Torschütze gegen Bamberg/Hallstadt, steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Doch all dies kann Frank Steinberger nicht aus der Ruhe bringen. "Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren und wollen versuchen, die Rödentaler so lange wie möglich zu ärgern", sagt Weidhausens Trainer.
Entscheidend dürfte sein, ob es dem TV Weidhausen gelingt, das schnelle Spiel der Gäste nach vorn erfolgreich zu stören. Kondition ist also gefordert, denn auch der TV Weidhausen muss selbst immer wieder versuchen, das eigene Tempo hoch zu halten. kag