Heimatverein spendet der Gemeinde einen Defibrillator
Autor: Paul Frömel
Kienfeld, Mittwoch, 15. März 2017
Von der Fischpartie bis zum Dorffest, von der Maiwanderung bis zur Kerwa, vom Erste-Hilfe-Auffrischungskurs über einen Winterdeko-Bastelnachmittag für einen...
Von der Fischpartie bis zum Dorffest, von der Maiwanderung bis zur Kerwa, vom Erste-Hilfe-Auffrischungskurs über einen Winterdeko-Bastelnachmittag für einen guten Zweck bis zu einem Kabarettabend mit Sven Bach - der Heimatverein Kienfeld bietet ein breites Spektrum von Veranstaltungen an, das weit über die klassische Brauchtumspflege hinausgeht.
Um dies auch in der Satzung abzubilden, beschlossen die Mitglieder in ihrer Jahreshauptversammlung eine entsprechende Änderung. Demzufolge fördert der Verein nicht nur die Brauchtumspflege und die Dorfverschönerung sowie die Heimatpflege, sondern "bezweckt, das Zusammenleben im Dorf durch entsprechende kulturelle und soziale Veranstaltungen zu intensivieren, den Gemeinsinn und das Gemeinwohl in Kienfeld zu erhalten und zu fördern sowie die Lebensbedingungen in Kienfeld positiv zu gestalten".
In die Tat umgesetzt wurde der Vereinszweck unter anderem auch in der Versammlung, denn der Heimatverein spendete auf einen entsprechenden Mitgliederbeschluss hin der Gemeinde einen Defibrillator, der außen am Vereinshaus in Kienfeld angebracht wird und somit im Notfall von jedermann genutzt werden kann. Wie Vorsitzender Stefan Dietsch erläuterte, werde die Gemeinde Vestenbergsgreuth die Unterhaltskosten des lebensrettenden Geräts übernehmen.
Das Geld für die Anschaffung hatte der Verein dank einer guten Kassenlage aufbringen können, die Kassier Klaus Dietsch vermeldet hatte. Ein finanzielles Polster braucht der Verein aber auch, um das Vereinshaus zu unterhalten, in dem sich nach 22 Jahren die Reparaturen langsam häufen. Der Treffpunkt, der jeden Freitag und Sonntag für die Bevölkerung geöffnet ist, soll auch in Zukunft bestens in Schuss sein.
Paul Frömel