Heimatverein Dörfles fördert die Dorfgemeinschaft
Autor: Michael Wunder
Dörfles, Freitag, 19. Juni 2015
Dörfles — Der Heimatverein Dörfles blickte in einer Feierstunde auf sein 40-jähriges Bestehen zurück. Seit der Gründung habe man immer das Ziel gehabt, die Gemeinschaft im Dorf zu ...
Dörfles — Der Heimatverein Dörfles blickte in einer Feierstunde auf sein 40-jähriges Bestehen zurück. Seit der Gründung habe man immer das Ziel gehabt, die Gemeinschaft im Dorf zu fördern, verschiedene dörfliche Traditionen am Leben zu erhalten und die Jugend mit zu fördern.
Vorsitzender Thomas Fleischmann bezeichnete die Dorfkirchweih als die größte Veranstaltung im Jahr. Ein Augenmerk lege man auch auf die zugezogenen Bürger, um diese in die Dorfgemeinschaft zu integrieren, so Fleischmann.
Bewegung im Vereinsleben
Gründungsmitglied Edmund Fehn, der die Dorfgemeinschaft 22 Jahre führte, rief die Geschichte der vier vergangenen Jahrzehnte ins Gedächtnis. Am 1.
April 1975 schloss sich eine Hand voll engagierter Bürger in der damals noch selbstständigen Gemeinde mit 415 Einwohnern zusammen, um den gemeinnützigen Heimatverein Dörfles zu gründen. Bis dahin gab es neben der Feuerwehr nur die Clubfans sowie eine Gruppe Jungmusiker. Man wollte "Bewegung ins Vereinsleben" bringen und trat auch als "Verwalter" des Jugendheims auf. Von einer Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen blieben viele schöne Erinnerungen, so Fehn.
Kapelle versetzt
Anfang der 80er Jahre habe man die Flurkapelle, die dem Straßenbau weichen musste, versetzt und nach 45 Jahre auch wieder einen Maibaum aufgestellt. Ab 1992 habe man die Kerwa wieder aufleben lassen und führe diese seitdem jährlich durch. 1995 wurde in ehrenamtlicher Regie die Bühne im Jugendheim eingebaut, noch heute verrichte sie ihre Dienste.
Heute sei der Heimatverein fester Bestandteil in der Dorfgemeinschaft und nicht mehr wegzudenken, so der langjährige Vorsitzende.
Bilder aus 40 Jahren "Heimatverein Dörfles" zeigte schließlich das Gründungsmitglied Roland Graf. Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann meinte, dass sich der Heimatverein aus kleinen Anfängen heraus gut entwickelte. Man habe alte Bräuche wieder aufleben lassen, diese stetig am Leben gehalten und im Dorf seine Handschrift hinterlassen. miw