Heiligenstadter Räte begrüßen neues Gewerbegebiet
Autor: Carmen Schwind
Heiligenstadt, Freitag, 03. Februar 2017
"In dieser Sitzung haben wir wenige Punkte auf der Tagesordnung, dafür haben wir aber im vergangenen Jahr viel geleistet", sagte Heiligenstadts Bürgermeiste...
"In dieser Sitzung haben wir wenige Punkte auf der Tagesordnung, dafür haben wir aber im vergangenen Jahr viel geleistet", sagte Heiligenstadts Bürgermeister Helmut Krämer (CSU/Einigkeit) in der ersten Sitzung des Marktgemeinderates im neuen Jahr.
Der erste Punkt der Tagesordnung war die Änderung im Flächennutzungsplan und die Aufstellung eines Bebauungsplans der Marktgemeinde Buttenheim für das Gewerbegebiet "Froschhütte".
Positive Bewertung
Am Westrand von Buttenheim, in der Nähe des Autobahn A 73, soll ein etwa 3,5 Hektar großes Gewerbegebiet entstehen. Das gesamte Plangebiet umfasst eine Fläche von etwa 4,7 Hektar. Das bestehende Gewerbegebiet soll nach Süden bis zur Staatsstraße 2160 erweitert werden. "Das ist aus unserer Sicht positiv zu bewerten, denn dadurch kommen Arbeitsplätze in die Region", sagte Krämer. Die Marktgemeinderäte stimmten den Änderungen im Flächennutzungsplan und der Aufstellung des Bebauungsplans einstimmig zu.Danach informierte Helmut Krämer das Gremium darüber, dass die Sanierungsarbeiten im Leichenhaus abgeschlossen seien. "Es müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten an der Beleuchtungsanlage vorgenommen werden und das Fenster der Leichenhalle wird noch mit künstlerischen Motiven gestaltet", fasste der Bürgermeister zusammen.
Die öffentliche WC-Anlage solle im Frühjahr 2017 eingerichtet werden. Bisher seien 160 000 Euro investiert worden. "Da haben wir uns Mordsgedanken gemacht, wie wir handeln sollen, wenn während der Arbeiten eine Beerdigung stattfinden muss. Aber es gab nur eine Beisetzung in kleinem Kreis", trug Krämer vor und freute sich, dass die Sanierung so schnell gegangen sei.
Allerdings ärgerte er sich über die Autofahrer, die vor dem Leichenhaus parken: "Da müssen wir uns etwas überlegen, denn der Platz muss freigehalten werden." Er zeigte aber Verständnis dafür, dass Gehbehinderte oder Anlieferer kurz halten können. Doch das Parken solle unterbunden werden. Monika von Stauffenberg (CSU) wandte ein, dass man darauf achten solle, dass kein Schilderwald entstehe. Bürgermeister Krämer wies darauf hin, dass es in der Friedhofsstraße und auch weiter oben Parkplätze gebe.
Keine genauen Aussagen
Anke Kraasz (BN) fragte nach, wie viel die restlichen Maßnahmen noch kosten, und ob man sich noch im Kostenplan befinde. "Wir liegen im Plan", meinte Krämer, konnte allerdings keine Aussagen zu den noch ausstehenden Kosten machen. Auf die Frage von Anke Kraasz, ob es schon eine Entscheidung bezüglich der dritten Breitbandausbauphase gebe, antwortete Bürgermeister Krämer, dass die Gemeinde noch keine Rückmeldung erhalten habe und dass man Geduld haben müsse.