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Heikles Thema Flüchtlinge


Autor: Lothar Weidner

Itzgrund, Sonntag, 21. Februar 2016

Es rumort an der Basis, so auch bei der der Frauenunion (FU) Itzgrund. Die Kreisvorsitzende Barbara Hölzel zog hier ganz schön vom Leder. Die große Politik ...
Kreisvorsitzende Barbara Hölzel (links) und die CSU-Ortsvorsitzenden Nina Liebermann (rechts) lobten die Arbeit von Kerstin Präcklein. Foto: Lothar Weidner


Es rumort an der Basis, so auch bei der der Frauenunion (FU) Itzgrund. Die Kreisvorsitzende Barbara Hölzel zog hier ganz schön vom Leder. Die große Politik würde derzeit alles Mögliche tun, um die Politikverdrossenheit zu schüren, meinte sie in Anbetracht der Flüchtlingsproblematik. "Ich habe nichts gegen diese Menschen und deren Schicksale, jedoch getraut man sich schon manchmal nichts zu sagen", ließ sie wissen. "Es kann doch nicht sein, dass ganze Völker sich auf den Weg machen mit der Folge, dass wir an unsere Grenzen stoßen, auch im Bereich Kosten", ergänzte sie, und "Es wird bei den Deutschen nicht mehr lange dauern, bis sie auf die Barrikaden gehen, denn die große Anzahl der Flüchtlinge ist einfach nicht zu schaffen." Die bisherigen bundespolitischen Maßnahmen würden nicht ausreichen, die Problematik in den Griff zu bekommen.
Auch die CSU-Ortsvorsitzende und Zweite Bürgermeisterin Nina Liebermann forderte in ihrem Grußwort eine Obergrenze des Zuzuges, wobei sie den Familiennachzug als nicht nachvollziehbar ansah.
Kerstin Präcklein habe, so Liebermann, in einem Jahr Regentschaft gute Arbeit geleistet.
Unter ihrer Devise "Wir haben alles Mögliche unternommen", zeichnete die Vorsitzende Kerstin Präcklein die Aktivitäten 2015 nach. Sie erinnerte unter anderem an die Winterwanderung zur Besichtigung der Flächen der künftigen Windräder in der Gemeinde. dav