Haushalt: Der Plan für 2015 steht
Autor: Dieter Britz
Rannungen, Freitag, 24. April 2015
von unserem Mitarbeiter Dieter Britz Rannungen — Der Haushaltsplan der Gemeinde Rannungen für das Jahr 2015, der Anfang April bereits ausführlich vorberaten worden war, steht nun e...
von unserem Mitarbeiter Dieter Britz
Rannungen — Der Haushaltsplan der Gemeinde Rannungen für das Jahr 2015, der Anfang April bereits ausführlich vorberaten worden war, steht nun endgültig. Er umfasst 1,7 Millionen Euro Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt (laufende Einnahmen und Ausgaben) sowie 1,1 Millionen Euro im Vermögenshaushalt (in erster Linie Investitionen).
Einige Änderungen, die der Gemeinderat während der Vorbereitungen gewünscht hatte, wurden eingearbeitet. So wurden 10 000 Euro für Sanierungsarbeiten im Rathaus ersatzlos gestrichen. Für Putzarbeiten im Feuerwehrgerätehaus wurden weitere 30 000 Euro eingestellt. Der Ansatz für die Neugestaltung des Schulhofes wurde von 20 000 auf 50 000 Euro erhöht. Auch im Investitionsplan für die Jahre 2016 bis 2018 gab es einige Änderungen.
So wurde der zu erwartende Zuschuss für das neue Feuerwehrgerätefahrzeug im Jahr 2018 von 55 000 auf 70 000 Euro erhöht.
Eine Gegenstimme
Rechnerisch ergibt sich laut Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU/FW) im Haushaltsjahr 2015 ein Überschuss von 132 750 Euro. Dieser könnte sich noch um 20 000 Euro verringern, wenn eine entsprechende Summe für die Breitbandverkabelung im Haushalt eingesetzt wird.
Mit einer Gegenstimme billigte der Gemeinderat schließlich den Haushalt. Gegen das Investitionsprogramm gab es zwei Gegenstimmen. Werner Keller (Rannunger Bürgerliste) begründete seine Ablehnung damit, dass für die Sanierung der Mehrzweckhalle im Verhältnis zum Schulhof zu wenig Geld vorgesehen sei.
Für die Heizung der Halle würden schon seit Jahren 50 000 Euro "mitgeschleppt".
Vergleich mit Kindergarten
Auch wenn die Halle im Investitionsplan nicht enthalten sei, sei das kein Hinderungsgrund für entsprechende Sanierungsarbeiten.
Auch der Kindergarten sei gebaut worden, ohne dass er langfristig im Investitionsprogramm gestanden habe. Man könne die Halle allerdings erst angehen, wenn es ähnlich wie bei den Kindergärten ein Zuschussprogramm gebe. In den 70er Jahren hätten viele Gemeinden ihre Hallen gebaut, "und jetzt stehen sie alle vor den gleichen Problemen".