Hat Ausweichquartier genug Platz für neue Kindergartenkinder?
Autor: Jürgen Karle
Wartmannsroth, Freitag, 12. November 2021
Warum die Einnahmen aus der Waldbewirtschaftung im Haushaltsjahr 2020 ein Defizit von fast 12 000 Euro ausweisen, wollte ein Bürger gleich zu Beginn der Bürgerversammlung in Wartmannsroth wissen. In d...
Warum die Einnahmen aus der Waldbewirtschaftung im Haushaltsjahr 2020 ein Defizit von fast 12 000 Euro ausweisen, wollte ein Bürger gleich zu Beginn der Bürgerversammlung in Wartmannsroth wissen. In den Vorjahren wurden hier jeweils kräftige Einnahmen verbucht.
Bürgermeister Florian Atzmüller (CSU) und Verwaltungsleiter Daniel Görke erläuterten, dass durch den Zukauf von Waldflächen und durch sonstige forstliche Investitionen in diesem Jahr hohe Ausgaben angefallen seien. Man könne aber davon ausgehen, dass sich in den nächsten Jahren die Ergebnisse wieder im deutlichen Gewinnbereich bewegen werden.
Ein besorgter Vater wollte wissen, ob denn nun in nächster Zeit genügend Kindergartenplätze zur Verfügung stehen. Im Kindergarten werde man bei entsprechenden Nachfragen vertröstet und auf Wartelisten gesetzt. Eine verbindliche Aussage bekomme man nicht.
Der Bürgermeister, der auch Vorsitzender des Kindergartenvereins ist, wies darauf hin, dass die Gemeinde eine Erweiterung des Kindergartens Schwärzelbach plane. Das Ausweichquartier für die Zeit der Baumaßnahmen ist das alte Rathaus mit allen zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten. Dies ist vom Jugendamt abgesegnet. "Wir gehen davon aus, dass wir es schaffen, allen, die Bedarf haben, dort einen Platz anbieten zu können." Grundsätzlich sei die Planung aber schwierig und er werde sich dafür einsetzen, dass die Eltern eine gesicherte Aussage bekommen.
Glasfaseranschluss melden?
Zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Wartmannsroth, die im Frühjahr 2022 beginnen und sich bis ins Jahr 2024 hinziehen soll, wollte ein Anlieger wissen, ob bei dieser Gelegenheit Glasfaserkabel verlegt würde und wenn ja, ob man da als Grundstücksbesitzer jetzt schon irgendwie tätig werden müsse, wenn man angeschlossen werden wolle. Von Seiten der Gemeinde geht man davon aus, dass Glasfaserkabel verlegt werden wird. Die Gemeindeverwaltung will das rechtzeitig mit den einschlägigen Versorgungsunternehmen abklären und die Bürger zeitnah über die Vorgehensweise informieren. Es könne allerdings auch nicht schaden, wenn man bei HAB-Net, schon mal seinen Glasfaserwunsch vortragen würde.