Wenn Sand baden geht
Autor: Christian Licha
Sand am Main, Donnerstag, 24. Juni 2021
Freizeit Der Gemeinderat befasste sich bei seiner Sitzung mit Möglichkeiten, wie die Bürger ihren Urlaub auch zu Hause genießen könnten. Dabei ging es auch um die Sicherheit.
Die Sicherheit am Sander Baggersee soll mit Notrufsäulen erhöht werden. Der Gemeinderat entschied am Dienstag in seiner Sitzung positiv über einen Antrag der Freien Sander Bürger ( FSB ), die das Vorhaben in Zusammenarbeit mit der Wasserwacht Sand/Zeil und der Björn-Steiger-Stiftung vorgeschlagen haben.
Johannes Rennert, stellvertretender Vorsitzender der Wasserwacht-Ortsgruppe Sand/Zeil und Einsatzleiter Wasserrettung im Landkreis Haßberge, erklärte ausführlich die Einzelheiten zu dem Projekt. Die Notrufsäulen werden direkt mit der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt verbunden und sind per Knopfdruck einfach zu bedienen. Durch die Funkanbindung mit dem LTE-Netz wird eine gute Sprachqualität garantiert und auch gleichzeitig die GPS-Position der Notrufsäule an die Leitstelle weitergegeben.
„Können Leben retten“
„Notrufsäulen können Leben retten, denn gerade beim Baden hat man nicht immer ein Handy direkt zur Hand“, sagte Rennert. Für die Gemeinde entstünden keine Kosten, denn die Björn-Steiger-Stiftung finanziere aus ihrem Spendenaufkommen die Anschaffung und Wartung. Einzig ein kleines Fundament müsse der Gemeindebauhof herstellen. Bei Hochwassergefahr könnten die Notrufsäulen schnell und unkompliziert abgebaut werden.
Die Gemeinderatsmitglieder einigten sich darauf, dass die Standorte für die Notrufsäulen bei einem gemeinsamen Termin zusammen mit den Einsatzkräften der Wasserrettung bestimmt werden sollen.
13 Jahre später: neuer Versuch