Standort für wichtige Technik

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Auf dem Dach der Oberthereser Schule soll neben einer Photovoltaikanlage auch die Sirene zur Alarmierung der Feuerwehr installiert werden.
Auf dem Dach der Oberthereser Schule soll neben einer Photovoltaikanlage auch die Sirene zur Alarmierung der Feuerwehr installiert werden.
Christian Licha

VG-Beschluss  Auf dem Dach der Oberthereser Schule werden eine PV-Anlage sowie eine Sirene installiert.

Die Johann-Peter-Wagner-Schule in Obertheres soll neuer Sirenenstandort werden. Bei der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Theres stimmte das Gremium dem Ansinnen der Gemeinde Theres zu. Wie Verbandsvorsitzender und Bürgermeister Matthias Schneider erläuterte, sei der bisherige Standort der Sirene auf dem ehemaligen Feuerwehrhaus am Kahlberg mehr als ungenügend. Besonders in der Dorfmitte sei eine Alarmierung der Feuerwehr nicht zu hören.

Nachdem mit einem Fachbüro mehrere neue Standorte überprüft wurden, stellte sich das Schulhaus als optimaler Standort heraus. Das Dach des Gebäudes an der Alice-von-Swaine-Straße habe eine gewisse Höhe, so dass die Signale im ganzen Ort wahrzunehmen seien, sagte Schneider. Die Schulleitung zeigte ebenfalls ihr Einverständnis. Die Sirene auf dem alten Feuerwehrhaus wird dann nach der Neuinstallierung abgebaut.

Ebenfalls auf dem Süddach der Schule soll eine Photovoltaikanlage entstehen. Nach Untersuchungen eines Experten können hier etwa 27 000 Kilowattstunden Strom im Jahresmittel erzeugt werden. Damit könne ein Großteil des gesamten Strombedarfs von 39 000 Kilowattstunden selbst gedeckt werden. Eine Überprüfung der restlichen Dachfläche des Schulgebäudes habe hierfür einen zu hohen technischen und finanziellen Aufwand ergeben, so dass sich dies nicht rentiere, sagte Schneider.

Einstimmig sprach sich das Gremium für das Vorhaben aus. Es werden nun von Fachfirmen entsprechende Angebote eingeholt.

Der Bericht der örtlichen Prüfungen der Jahresrechnungen 2018 bis 2020 attestierte eine ordnungsgemäße Durchführung der Kassenabwicklung. Die Gemeinschaftsversammlung erkannte die Haushaltsüberschreitungen an und stellte die Jahresergebnisse für 2018, 2019 und 2020 fest, so dass jeweils Entlastung erfolgen konnte.