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Neue Pflegefachkräfte für die Region


Autor: Fränkischer Tag

Haßfurt, Freitag, 15. August 2025

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen mit den Schulleitern Johannes Papke und Katja Weber sowie den Pflegedirektoren Michael Müller und Dominik Greim.


Seit einigen Tagen gibt es 42 examinierte Pflegefachkräfte und Krankenpflegende mehr in der Region. Bei einer großen Examensfeier im Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt, welches gemeinsam mit den Haßberg-Kliniken als Träger der Berufsfachschule Carereer fungiert, wurden die Absolventinnen und Absolventen der ein- und dreijährigen Ausbildungsberufe in der Pflege feierlich verabschiedet.

Sie wurden an zehn Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen ausgebildet. Viele von ihnen starten nun direkt in ein festes Anstellungsverhältnis – oft in den Häusern, in denen sie ihre praktische Ausbildung absolviert haben.

Die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann haben 24 Auszubildende abgeschlossen. Die sogenannte generalistische Pflegeausbildung vereint die Bereiche der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege und wird von Carereer als eine der wenigen Berufsfachschulen zweimal jährlich neu aufgelegt.

Zeitgleich ging für 18 staatlich anerkannte Pflegefachhelfer/-innen (Krankenpflege/ Altenpflege) die einjährige Ausbildung zu Ende. Auch diese Ausbildung erfreut sich großer Beliebtheit, und auch der mittlerweile 12. Kurs war wieder voll besetzt. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass alle KPH-Auszubildenden die Abschlussprüfung bestanden haben.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Absolventinnen und Absolventen . Sie haben in Zeiten zunehmender Herausforderungen im Gesundheitswesen außerordentlichen Einsatz gezeigt.“ Oberbürgermeister Sebastian Remelé sprach den frisch Examinierten als Vorsitzender des Schulzweckverbands zusammen Haßberge-Landrat Wilhelm Schneider Respekt aus.

Auch Schulleiter Johannes Papke und seine Stellvertreterin Katja Weber waren voll des Lobes: „Pflege ist mehr als ein Beruf. Pflege ist eine Haltung. Sie bedeutet, dem Menschen zugewandt zu sein – in seiner Verletzlichkeit, in seiner Stärke, in seiner Würde.Und genau das haben Sie gelernt und gelebt.“

Drei Absolventinnen schlossen ihr Examen mit einer Note zwischen 1,0 und 1,5 ab und erhielten dafür eine Ehrung des Freistaates Bayern. Dies waren Lea Kaufmann, Helena Just, Emma Kilgore und Antonia Zopf. Auch wurde eine Anerkennung für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement an Emma Kilgore vergeben. red