Der Bayerische Rundfunk sendet am Sonntag, 23. März, das Mittagsläuten aus dem Königsberger Stadtteil Hellingen. Die Glocken sind pünktlich um 12 Uhr auf B1 und BR Heimat zu hören.Die Hellinger...
Der Bayerische Rundfunk sendet am Sonntag, 23. März, das Mittagsläuten aus dem Königsberger Stadtteil Hellingen. Die Glocken sind pünktlich um 12 Uhr auf B1 und BR Heimat zu hören.
Die Hellinger Kirche ist dem heiligen Georg geweiht, berichtet Hans-Dieter Spengler. Es handelt sich um eine mit einer Mauer umgebene Wehrkirche, deren Ursprünge noch in die Zeit der Romanik (12./13. Jahrhundert) zurückreichen, wie die Rundbogen-Elemente in Chor, Sakristei und der Unterbau des Turms zeigen.
Gotische Bauteile
Spuren gotischer Bautätigkeit zeigen der spitzbogige Durchgang zur Sakristei und die auf 1390/1400 zu datierende Sakramentsnische mit ihrer schönen Eisentür an der Ostseite des Chores. Die Sakristei besitzt einen eigenen gemauerten Altar. Ob sie mit einer in der Schenkungsurkunde von 1176 erwähnten Kapelle in Hellingen in Verbindung zu bringen ist, kann nur vermutet werden.
Nachdem im Kurfürstentum Sachsen und damit auch im Amt Königsberg ab 1524 die Reformation eingeführt wurde, wurde Hellingen bereits 1535 zu einer eigenen lutherischen Pfarrei erhoben.
Evangelische Tradition